1. Intro Oratorium
2. Heilige Lieder
3. Buch Der Erinnerung
4. Nenn' Mich Wie Du Willst
5. Ich Bin In Dir
6. Scheissegal
7. Diese Lieder...
8. Gestern War Heute Noch Morgen
9. Schliesse Deine Augen (Und Sag Mir Was Du Siehst)
10. Gehasst, Verdammt, Vergöttert
11. Ein Langer Weg
12. Noreia
13. Der Schrei Nach Freiheit
14. Angst Ist Nur Ein Gefühl
15. Wir Schreiben Geschichte
Die BÖHSEN ONKELZ in den Media Control-Charts - und dann auch noch in den Top Ten, das dürfte so manch einem in diesem unserem Lande sauer aufgestoßen sein. Mir nicht, und auch unser Layouter Frittz steht auf das Quartett aus Mainhattan, auch wenn ich seine Behauptung, "die Jungs machen die besten deutschen Texte" so nicht unterschreiben kann (Und die Betonung liegt nicht auf "deutsch" - Frittz). Dazu sind mir die Lyrics, die auch auf "Heilige Lieder" wiederum alle aus der Feder von Basser Stephan Weidner stammen, bisweilen zu selbstherrlich und trivial ('Heilige Lieder', 'Gehaßt, verdammt, vergöttert' und 'Wir schreiben Geschichte'). Doch gerade die Banalität mancher Texte macht einen Großteil des Erfolgs der ONKELZ aus: Die lyrischen Ergüsse der Hessen sind somit um einiges leichter nachvollziehbar als die der Konkurrenz. Musikalisch präsentiert man sich auf der aktuellen Scheibe eine Spur rockiger als noch auf "Wir ham' noch lange nicht genug", und die Stimme von Frontmann Kevin Russell klingt deutlich melodiöser und wärmer als in der Vergangenheit. Meine persönlichen Favoriten sind 'Buch der Erinnerung', 'Diese Lieder', 'Gestern war heute noch morgen' und das balladenhafte 'Ich bin in dir'. Die BÖHSEN ONKELZ und ihr neues Album sind ein Stückchen Kontinuität in schnellebigen Zeiten, in denen morgen Dinge schon nicht mehr gelten, die heute noch "in" sind. (8,5) (ROCK HARD 8,5 / 10)


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