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Darkness, The - One Way Ticket To Hell...And Back




Release Info: 2005 - EastWest - Full Length
Band Info: England - 2000 - Hard Rock
Bewertung: 8           


Songs:

1. One Way Ticket
2. Owner
3. Is It Just Me?
4. Dinner Lady Arms
5.Seemed Like A Good Idea At The Time
6. Hazel Eyes
7. Bald
8. Girlfriend
9. English Country Garden
10. Blind Man
Die Leute, die The Darkness als bloße Persiflage belächelt haben, dürfen die Band spätestens jetzt für immer ignorieren. Aber wer "Permission To Land" mehr als nur ganz witzig fand, kann dieses zweite Album nicht völlig verachten. Wobei es natürlich einfach ist, The Darkness im Jahr zwei nach dem Hype an die Glitzerhose zu pinkeln, angesichts eines überambitionierten Albums, das auch vor den schlimmsten Musikverbrechen der Vergangenheit nicht Halt macht. Ein mit schottischer Folklore und turmhohen "Ahahahaha"s besungenes Girl mit "Hazel Eyes" überschreitet jedwede Grenze zur Peinlichkeit, und die Flöten im Intro von "One Way Ticket" sind genauso cheesy wie die "Kokain ist böse"-Message. Man hätte dafür wirklich nicht mit dem Oberpanflöten-Guru in die Berge von Peru gemusst, aber hey, es sind nur ein paar Sekunden, und The Darkness leben nun einmal in einer Zeit, als Rock noch eine Oper war und schmachtende Minnesänger in bunten Kostümen ihr Unwesen trieben. "Dinner Lady Arms" hätte denn auch Meat Loaf nicht pompöser zukleistern können, und selbst Freddie Mercury hätte die Geschichte vom weinenden "Blind Man" kaum ohne Lachanfall überstanden. Aber diese Melodien: so unwiderstehlich wie eine Tafel Schokolade nach einer langen Diät. Und ganz nebenbei ist den Hawkins-Brüdern mit "English Country Garden" die beste Power-Prog-Pop-Hymne seit Ewigkeiten gelungen. (VISIONS 8 / 10)



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