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Darkthrone - A Blaze In The Northern Sky




Release Info: 1992 - Peaceville - Full Length
Band Info: Norwegen - 1986 - Black Metal
Bewertung: 6     


Songs:

1. Kathaarian Life Code
2. In The Shadow Of The Horns
3. Paragon Belial
4. Where Cold Winds Blow
5. A Blaze In The Northern Sky
6. The Pagan Winter

KUUULLLTTT!!! Du lieber Himmel, eine solche Platte habe ich ja schon ewig nicht mehr gehört. Eins vorweg: Alle, die DARK THRONE durch deren Debüt-LP "Soulside Journey" kennen und schätzen gelernt haben, sollten sich "A Blaze In The Northern Sky" genauestens anhören , bevor sie sich zu einem eventuellen Kauf entschließen. Mit dieser ersten LP hat die neue Scheibe nämlich kaum noch etwas zu tun. Statt verspieltem nordischem Death Metal der Marke Entombed dominiert hier nämlich hyperschneller Black Metal: ultrabrutal, nackenbrechend, einfach kultig. Diese LP ist etwas für Leute, die auf gut gespielten, schnellen Stoff der Marke Cannibal Corpse stehen, aber auch mal einen coolen langsamen Part nicht verschmähen, und für alle Bathory-Fans, die von dem, was Quorthon nach "Under The Sign Of The Black Mark" veröffentlicht hat, enttäuscht sind. Genauso wie jene dritte Bathory-LP hört sich nämlich die dritte DARK THRONE über weite Strecken an. Mal wird gnadenlos ohne Punkt und Komma gemetzelt, daß selbst Napalm Death blaß werden würden ('Where Cold Winds Blow'), mal gibt's geniale Slow-Death-Nummern wie das alles überragende 'In The Shadow Of The Horns', mal eine brillante Kombination aus beidem, wie etwa bei 'Kathaarian Life Code' oder dem Titelstück. Leider entspricht die Produktion nicht unbedingt dem heutigen HiFi-Standard, dafür ist sie aber exakt wie die von "Under The Sign Of The Black Mark" - zumindest, was die vermanschten Gitarren betrifft. Ich weiß, daß mich innerhalb unserer Redaktion niemand verstehen wird und ich mir wahrscheinlich eine Minus-Kritik einhandeln werde, aber für mich ist "A Blaze In The Northern Sky" der totale Kult, weil diese Platte etwas total anderes ist, als der Rest der Death Metal-Welt heutzutage zustande bringt. Kein sinnloses Gebolze, sondern Megaspeed-Songs mit phantastischen Riffs und mit viel Stil. Noch nie war Gehacke so schön! (ROCK HARD 9 / 10)



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