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Deep Purple - The House Of Blue Light



Release Info: 1987 - Polydor - Full Length
Band Info: England - 1968 - Hard Rock
Bewertung: 7,5


Songs:

1. Bad Attitude
2. The Unwritten Law
3. Call Of The Wild
4. Mad Dog
5. Black & White
6. Hard Lovin' Woman
7. The Spanish Archer
8. Strangeways
9. Mitzi Dupree
10. Dead Or Alive

Ein würdiger Nachfolger für Purples Wiedereinsteiger "Perfect Strangers". Die Kompositionen von "The House Of Blue Light" transportieren zwar nicht ganz den raumgreifenden Bombast der Steilvorlagen von 1984, aber die Melodienvielfalt und der lyrische Witz sind absolut gleichwertig, stehen für eine logische und konsequente Weiterentwicklung. Purple sind Purple, egal was sie machen, und in ihrer Liga einsame Weltklasse, auch wenn eine Scheibe wie "The House Of Blue Light" schon im Vorfeld mächtig viel Kritik wegen ihrer angeblich "kommerziellen" Ausrichtung und ihrer Radiotauglichkeit einstecken mußte. Würde man sie lassen, würden die Pharisäer der "Früher war alles besser"-Fraktion die Giganten des progressiven Hardrock sogar dazu verurteilen, ausschließlich ihr Equipment des Jahres 1971 zu benutzen, damit bloß niemand daran erinnert wird, dass bereits die Neunziger vor der Tür stehen. Leute, die bereits in der Gegenwart angekommen sind, werden die "House Of Blue Light"-Perlen dagegen zu schätzen wissen. Das Album glänzt mit Kleinoden wie dem Ohrwurm-Opener 'Bad Attitude', den hartkantigen Brechern 'Mad Dog' und 'Dead Or Alive', dem tanzbaren Easy-Groover 'Call Of The Wild', dem treibenden 'Strangeways' und der gefühlvollen Blues-Geschichte 'Mitzi Dupree', mit der Ian Gillan seiner Verehrung für akrobatische Striptänzerinnen Ausdruck verleiht. Alles zusammen ergibt ein hochmodernes, ausgewogen von Roger Glover produziertes Hardrockalbum, an dem sich jegliche Konkurrenz messen lassen muss. (ROCK HARD 9 / 10)




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