2. Somebody To Love
3. Black Forever
4. Scared To Death
5. Goodbye America
6. Keep Holding On
7. Rock And Roll To Death
8. Breathe
9. I Can't
10. No Way Out Of Here
Blackie Lawless ist sich hunderprozentig treu geblieben. Nach dem Rücktritt vom Rücktritt - unter dem Namen W.A.S.P. wollte der gelernte Rechtsanwalt ursprünglich kein Album mehr veröffentlichen - liegt mit "Still Not Black Enough" der konsequente Nachfolger der letzten Scheibletten "Headless Children" (1989) und "The Crimson Idol" (1992) vor. Das Klischee, Blackie habe vor zwölf Jahren drei Songs komponiert und sich seitdem weitestgehend um sich selbst gedreht, hat auch auf der neuesten Disc kaum Kratzer abbekommen. Der Mann aus New York beweist eine stilistische Konstanz, wie sie in dieser Heftigkeit allenfalls noch von anderen Alterspräsidenten wie Saxon oder Van Halen durchgezogen wird. Lediglich mit dem balladesken Tönen, die sich - wen wundert's? - samt und sonders als enge Verwandte von 'Forever Free' oder 'The Idol' entpuppen, ist der New Yorker Musikus ein Eckchen arg großzügig umgegangen. Ansonsten kracht das Scheibchen jedoch vorzüglich ins Gebälk, getoppt von der schlichtweg brillanten Midtempo-Hymne 'Scared To Death'. Modernisten, die nur im dadaistischen Irish Stew total aufgelöster und neu zusammengerührter Musikfragmente echte Befriedigung zu finden glauben, dürften diesen Tonträger trotz des No-Future-tauglichen Biedermeiertitels selbstverständlich meiden wie die Beulenpest. Der Zirkel hoffnungsloser Zappelbudenverächter wird hingegen erstklassig bedient.(ROCK HARD 8,5 / 10)
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