2. Erwachen
3. Katharsis
4. Heimat
5. Born To Be Epic
6. Zum Horizont
7. Rise Again
8. Prey
9. Helden
10. Koyaaniskatsi
11. Eternal Destination
Schon mal im kreischbunten Hawaii-Hemd auf eine Beerdigung gegangen und dabei Sauflieder gegrölt, um die Stimmung aufzulockern? Nö? Glückwunsch. Wenn doch, habt ihr statt Beifall vermutlich bestenfalls strafende Blicke geerntet, womit wir bei EQUILIBRIUM wären. Einerseits kommuniziert „Armageddon" mittels düsterer (Sprech-)Texte und Songpassagen, dass die Welt, Mensch sei Dank, beste Chancen hat, vor die Hunde zu gehen. Andererseits haben die Pagan-Metaller es sich scheinbar zur Aufgabe gemacht, die apokalyptische Stimmung mit fröhlichen Party-Schunklern (´Zum Horizont´, ´Rise Again´), penetranten Disko-Synthies (´Born To Be Epic´, ´Helden´, ´Koyaaniskatsi´) und reichlich Kitsch (´Sehnsucht´) zu sabotieren, ähem, variieren. Dabei klingt gerade die dunkle Seite des Clans um Bandkopf René Berthiaume vielversprechend, höre ´Prey´ oder ´Eternal Destination´. Hätten sie das doch nur durchgezogen. (ROCK HARD 5,5 / 10)
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