1. Hearts On The Loose
2. Yesterday's Gone
3. Deep Inside Our Hearts
4. Surprise Attack
5. Only Make Believe
6. Behind Closed Doors
7. Love Emergency
8. Surrender Your Heart
9. Dangerous Nights
10. Will I See You In My Dreams
11. Things We Did For Love
2. Yesterday's Gone
3. Deep Inside Our Hearts
4. Surprise Attack
5. Only Make Believe
6. Behind Closed Doors
7. Love Emergency
8. Surrender Your Heart
9. Dangerous Nights
10. Will I See You In My Dreams
11. Things We Did For Love
Der rapide wachsende Erfolg von Bon Jovi hatte über die Jahre nicht nur zur Folge, daß die Qualität der Musik immer mehr vor die Hunde ging, sondern brachte auch mit sich, daß jeder zweite Hinterhofmucker sich dran erinnerte, irgendwann mal zeitgleich mit Mr. Jon Bon in einem McDonald's sein Fast Food eingeworfen zu haben und diese revolutionäre Tatsache mit stolzgeschwellter Brust im Info seiner nächsten Scheibe zu verkünden. Daher ist erfreulich, daß mit dem INTRUDER-Projekt ein Mann erneut auftaucht, der wirklich den Weg des heutigen Multimillionärs gekreuzt und ihm vielleicht sogar ein wenig Starthilfe gegeben hat: George Karak (Kürzel für 'Karakoglou'.) Als Jon zu Beginn der Achtziger mit seinem Vetter Tony Bongiovi im Power Station-Studio immer wieder neue Songs aufnahm und verzweifelt versuchte, einen Deal zu ergattern, schrieb er gemeinsam mit George Karak einige Songs wie beispielsweise 'Talkin' In Your Sleep', die nie offiziell veröffentlicht wurden. Durchschlagender war der Erfolg einer Nummer, die zunächst zwar von sämtlichen Plattenfirmen abgelehnt wurde, in den folgenden Jahren aber die am meisten geschundene Nummer aller Tanzmusikkapellen wurde: 'Runaway'. So klingt die Musik von George K. auch heute noch: frisch, unbeschwert und positiv - ähnlich wie Bon Jovi auf dem ersten Album (vielleicht ist "Dangerous Nights" die Scheibe, die viele sich von Bon Jovi gewünscht hätten.) Makellos ist die Platte jedoch keineswegs: Der Opener 'Hearts On The Loose' ist frech bei Survivor und deren 'Jackie Don't Go' geklaut, und aus 'Only Make Believe' könnte man problemlos den Schmalzvorrat für die nächsten drei Jahre abzapfen. 'Behind Closed Doors' geht allenfalls als Alibi-Pseudo-Groover durch und 'Love Emergency' ist noch süßer als Valerie Niehaus persönlich - und das ist definitv mehr, als eine einzige, schmachtende Männerseele verkraften kann. Nichtsdestotrotz war hier ein Mann am Werk, der die hohe Schule des Songwritings aus dem Eff-Eff beherrscht. Er hat für INTRUDER keyboardorientierten Hardrock der besten Sorte gezaubert, bei dem man sicherlich keine Niete zieht! (ROCK HARD 8 / 10)
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