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Poodles The - Prisma


Release Info: 2018 - Gain - Full Length
Band Info: Schweden - 2005 - Hard Rock
Bewertung: 7,5   


Songs:

1. Crazy Horses
2. Maniac
3. Love Is Gone
4. It's No Good
5. Don't You Worry Child
6. Goodbye Yellow Brick Road
7. Call Me
8. Go Your Own Way
9. Set Fire To The Rain
10. Soldier Of Fortune

Wenn ich mich so zurückerinnere, gab es selten Coveralben, die mich restlos überzeugen konnten. Zu viele und vor allem überflüssige CDs übersäten den Markt. Jetzt ist es mal wieder einer Band gelungen, eines der besseren Coveralben der letzten Jahre zu veröffentlichen. Ok, es ist natürlich nichts Neues, alte und aktuellere Hits im neuen Soundgewand zu veröffentlichen, nur bei den Schweden klingt das Endergebnis einfach richtig fett. Schon der Opener „Crazy Horses“ von THE OSMONDS wurde in ein rockiges Metalgewand gesteckt und klingt gleich überragend. „Maniac“ von MICHAEL SEMBELLO klingt ein wenig wie eine poppige AOR-lastige Nummer, mit reichlich Bombast unterlegt. Und so geht es die ganze Zeit weiter, „Love Is Gone“ von DAVID GUETTA kommt unglaublich hardrocklastig, zugleich melodisch und erfrischend aus den Boxen und man muss vor dieser Band den Hut ziehen. Da gibt’s zehn Neuinterpretationen von Songs, die wir alle zumindest schon mal gehört haben (sollten): unter anderen eine erstklassige Version von „Goodbye Yellow Brick Road“ von ELTON JOHN, eine famose Interpretation von „Go Your Own Way“ (FLEETWOOD MAC), eine wahrhaft gelungene knallharte Adaption von BLONDIE’s „Call Me“, oder eine herausragende Version von ADELE’s „Set Fire To The Rain“. Der immens hohe und spielerisch begnadete Anspruch bleibt bei allen Songs aufrecht und so verzaubert die wunderschöne Ballade „Soldiers Of Fortune“ (DEEP PURPLE) mit wohltuenden Akustikgitarren und Streichern und beschließt ein tolles Album, welches vom Weltklassegesang von Jakob Samuel maßgeblich geprägt wird. Alle Tracks wurden in das unverkennbare THE POODLES-Gewand gehüllt, sodass fast der Eindruck entstehen könnte, dass man es mit neuen Eigenkompositionen zu tun hat – wenn man es nicht besser wüsste. Eine Frage steht natürlich auch hier im Raum: nämlich ob „Prisma“ nun ein essentielles Album ist, das man haben muss. Fakt ist, dass es dennoch ein stimmiges Coveralbum geworden ist, welches richtig Spaß macht, das mit genügend Respekt vor den Originalen, aber auch mit einer ausreichenden Portion Mut zum Neuarrangement ausgestattet ist. (STORMBRINGER)






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