1. 7 O'Clock
2. Man On The Loose
3. Whippin' Boy
4. Sex Party
5. Sweet Mary Ann
6. I Don't Love Anymore
7. Hey You
8. Misled
9. Long Time Comin'
10. Roses And Rings
11. There She Goes Again
12. Take Me Home
"Ey, Zompf - das ist eine der besten Party-Scheiben der letzten Wochen!" Kühnemund rastet mal wieder aus, hab ich mir nach diesem Statement milde grinsend gedacht, denn eben angeführter Ausruf ist nicht immer als Qualitätsurteil aufzufassen, stößt der Mann aus dem Münsterland ihn doch bei fast jeder fünften LP aus, die auf unseren Schreibtischen landet. Na ja, hab ich also gedacht, nichts ahnend die Nadel aufgesetzt und dann - bin ich schwer ins Grübeln gekommen. Die QUIREBOYS sind nämlich tatsächlich eine verdammt ungewöhnliche und hoffnungsvolle Combo. Schon der Opener '7 O'Clock', der mit Piano- bzw. Mundharmonikaklängen unterlegt ist, zeigt, was auf den übrigen zehn Songs des Albums angesagt ist - Spaß am "simplen" Rock'n'Roll, der hier in seiner urwüchsigsten Form dargeboten wird. Weitab von allen momentan angesagten musikalischen Trends bewegt sich die Band, aber gerade diese Tatsache macht sie mir zusätzlich sympathisch. Da man im Heimatland England schon hellauf begeistert ist (diesmal sogar zu Recht!) und die Jungs mit Tracks wie 'Roses And Rings', 'Take Me Home' oder der starken Ballade 'I Don't Love You Anymore' auch einige potentielle Chartbreaker im Programm haben, wird den QUIREBOYS wohl der Durchbruch auf breiter Ebene gelingen. P.S.: Jetzt ist mir auch eingefallen, warum Götz die Scheibe noch besser findet als ich. Sänger Spike klingt teilweise verdächtig nach Rod Stewart bzw. Chris Norman, und da Smokie in frühen Kindertagen mal zu den erklärten Faves des 'Westfalian Stallion' gehörten, sind die Parallelen schnell gefunden... (ROCK HARD 8,5 / 10)
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