1. The Road To Hell (Part I)
2. The Road To Hell (Part II)
3. You Must Be Evil
4. Texas
5. Looking For A Rainbow
6. Your Warm And Tender Love
7. Daytona
8. That's What They Always Say
9. I Just Wanna Be With You
10. Tell Me There's A Heaven
Es gibt immer wieder Musiker die vorschnell in eine falsche Schublade gesteckt werden. Den englischen Sänger und Gitarristen Chris Rea schmetterten vor Jahren einige Rock-Kritiker als schlappen Soft-Barden ab. Mit Balladen-Hits wie "Josephine" vom Album "Shamrock Diaries" trug der Künstler nachdrücklich selbst zu diesem Image bei. Zum Jahrzehntwechsel wartet der 38jährige Musiker italienisch-irischer Abstammung mit einigen Überraschungen auf. Chris Rea rockt und rollt wie selten zuvor. Das Gitarrenhandwerk hat er schließlich auch seit seinem 22. Lebensjahr studiert; Joe Walsh und Ry Cooder waren seine Ziehväter. Von deren Fingerfertigkeit hat sich der sensible Brite, der schon mit Größen wie Bill Wyman (Willie & The Poor Boys) und Eric Clapton rockte, so manches abgeguckt. Doch damit nicht genug: Rea, der es gleichzeitig fertigbringt, die Anhänger seiner sensiblen Lagerfeuerromantik nicht zu verprellen, verarbeitete in seinen Texten Besorgnisse über den Zustand unseres Planeten. "Dies ist keine politische Platte", beugt er jedoch falschen Interpretationen vor. Seine Sympathie für die Grünen dieser Erde läßt sich dennoch nicht überhören. "We Go To Get Our Of Here", "Wir müssen hier raus", singt er in dem verträumten Song über "Texas", das Land mit den "langen und breiten Straßen". Flucht vor der rauhen Wirklichkeit? Chris Rea steckt den Kopf nicht in den Sand; doch auch er hat keine Patentrezepte zum Überleben parat. (AMAZON)
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