1. Street Lethal
2. Into The Night
3. Blowin' Up The Radio
4. Hotter Than Fire
5. On The Loose
6. Loud And Clear
7. Y.R.O.
8. Dangerous Love
9. Getaway
10. Rock It
2. Into The Night
3. Blowin' Up The Radio
4. Hotter Than Fire
5. On The Loose
6. Loud And Clear
7. Y.R.O.
8. Dangerous Love
9. Getaway
10. Rock It
Nach "Edge Of Insanity" (Tony Macalpine) gibt's in diesem Monat mit "Street Lethal" eine zweite Roadrunner-Veröffentlichung, die vor allem in puncto Gitarrenarbeit den momentanen Durchschnittsstandard weit hinter sich läßt. Einigen von euch ist der laut Bandinfo erst 19jährige (!) Gitarrist Paul Gilbert vielleicht noch von der US-Band Black Sheep, die letztes Jahr die LP "Trouble In The Streets" auf Enigka veröffentlichte, ein Begriff, und auch (der inzwischen wieder ausgestiegene) Drummer Harry Gschoesser (ex-No Bros) und Vocalist Jeff Martin (ex-Surgical Steel) sind keine völlig Unbekannten mehr. RACER X klingen auf ihrem Debüt sehr nach japanischen Speed-Bands wie Anthem oder Loudness, und würden mir die Namen der einzelnen Bandmitglieder nicht vorliegen, hätte ich auch am ehesten auf einen japanischen Newcomer getippt. In erster Linie liegt das an Jeff Martins Stimme, die stellenweise sehr an Elzo Sakamoto oder Minoru Niihara erinnert, auch wenn sie etwas kräftiger und rauher klingt. Auch Paul Gilberts Rhythmusarbeit, der wuchtige Drumsound und die treibenden, verzerrten Bassläufe könnten von Japanern stammen, was für die Klasse der Band spricht. Obwohl die Gitarre bei allen Stücken stark im Vordergrund steht, habe ich bei RACER X nicht den Eindruck, daß die Band bewußt um das Ego eines einzelnen Musikers herum aufgebaut ist, Paul Gilberts Position innerhalb der Gruppe ist vielleicht am ehesten mit der Vinnie Moores auf "Soldiers Of The Night" (Vicious Rumors) zu vergleichen. Wer auf Speed Metal mit Niveau und Melodie steht, kann auch bei diesem Produkt aus Mike Varneys unerschöpflichen Talentvorräten blind zugreifen! (ROCK HARD 9 / 10)
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