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Volbeat - The Strength / The Sound / The Songs

Bildergebnis für volbeat the strength / the sound / the songs

Release Info: 2005 - Mascot - Full Length
Band Info: Dänemark - 2001 - Heavy Metal
Bewertung: 8


Songs:

1. Caroline Leaving
2. Another Day, Another Way
3. Something Else Or?
4. Rebel Monster
5. Pool Of Booze, Booze, Booze
6. Always, Wu
7. Say Your Number
8. Soulsweeper
9. Fire Song
10. Danny & Lucy (11 PM)
11. Caroline #1
12. Alienized
13. I Only Wanna Be With You
14. Everything's Still Fine
15. Healing Subconsciously

Das sind sie, die Momente, die die größte Glückseligkeit eines jeden Musikredakteurs darstellen. Du nimmst die CD einer dir bislang völlig unbekannten Band in die Hand (deren Namen du zudem auch noch ausgesprochen doof findest), wunderst dich über das etwas einfallslose Cover und erwartest wirklich nicht viel - und wirst dann auf eine Reise geschickt, von der du niemals zurückkommen möchtest. VOLBEAT stammen aus Dänemark (Haben die dort eigentlich inzwischen eine Zuchtfabrik für überdurchschnittlich talentierte Metal-Musiker eröffnet?) und schaffen es auf ihrem Debütwerk zu jeder Sekunde, atemberaubend zu klingen und dich auf eine emotionale Achterbahnfahrt zu schicken. Als groben stilistischen Vergleich könnte man die frühen Werke von Life Of Agony heranziehen. VOLBEAT arbeiten mit ähnlichen Grooves und vergleichbar großen Melodien; zudem hat Frontmann Michael Poulsen eine deutliche stimmliche Verwandtschaft zu Keith Caputo. Aber Herr Poulsen hat zudem einen satten Schuss Elvis in seinem Timbre, wie auch im Gesamtsound von VOLBEAT gelegentlich eine deutliche Rock´n´Roll-Schlagseite zu entdecken ist. Fast so, als hätten die Bones mit Danzig und LOA gejammt. Dazu kommen tonnenweise Gänsehautharmonien und Texte, die dich bei Herz, Nieren und Eiern packen. Geschichten, die jeder nachvollziehen kann oder schon selbst erlebt hat, klar und deutlich formuliert. Hoffnung und Melancholie zugleich. Diese Platte kann dir bei Trennungsschmerz, Liebeskummer, Versagensängsten oder ähnlichen Katastrophen Mut und Auftrieb geben. Sie kann dich aber auch von allzu großen Euphorie-Trips ganz schnell wieder runterholen. Hinzu kommen eine kantige Produktion, ein hübsch gestaltetes Booklet und eine arschcoole Coverversion von ´I Only Wanna Be With You´ (weiß gar nicht, wer das im Original gemacht hat; nachgespielt wurde es aber u.a. von Dusty Springfield, den Bay City Rollers, Hootie & The Blowfish und Samantha Fox), obendrauf mit ´Soulweeper´ ein absoluter Über-Song. Wüsste jetzt ehrlich gesagt nicht, warum ich in diesem Fall nicht die Höchstnote geben sollte.(ROCK HARD 10 / 10)






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