1. Riches To Rags
2. Not Supposed To Sing The Blues
3. Firebox
4. Bag Of Bones
5. Requiem
6. My Woman My Friend
7. Demon Head
8. Drink And A Smile
9. Doghouse
10. Mercy You Mercy Me
11. Bring It All Home
12. Beautiful Disaster
Im Zuge des Classic-Rock-Revivals geben Joey Tempest & Co. sowie das Label Gas, „Bag Of Bones" sei das ultrageilste Album seit glaubste nicht und der Bandgeschichte sowieso, dazu ehrlich und patent, und ja: EUROPE wären endlich „angekommen", hier in ihrer Herzensangelegenheit, dem altehrwürdigen Blues. Genau der, der Blues, schimmert auch durchaus ab und zu durch, letzten Endes ist „Bag Of Bones" aber nichts anderes als ein stinknormales Hardrock-Album, das man auch mit Hilfe einer (durchschnittlichen) Kevin-Shirley-Produktion noch weiter entfernt von den Teenie-Taten der Achtziger platzieren will als die ebenfalls bereits modifizierten drei Vorgänger der nuller Jahre. Was im Endeffekt zählt, drei Euro ins Phrasenschwein, sind aber sowieso nur die Songs, und da erfüllen EUROPE zwar die Pflicht, in Sachen Kür wäre allerdings durchaus noch Luft nach oben. ´Not Supposed To Sing The Blues´ und ´Firebox´ bohren sich als raue Ohrwürmer ins Bewusstsein, und man würde sie gerne lieber sofort als später live hören; an Black-Country-Communion-Durchschnitt Erinnerndes wie ´Riches To Rags´, ´Demon Head´ und ´Mercy You Mercy Me´ oder der nicht nur wegen des Titels an D-A-D gemahnende Akustik-Rocker ´Drink And A Smile´ kommen wie der Rest der Platte allerdings nicht über ein zwar wenig ärgerliches, aber leider doch recht teilnahmsloses „Ganz gut" hinaus. (ROCK HARD 7 / 10)
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