1. Karma Cleansing
2. Cages
3. Hail, Hail
4. Morning Grey
5. Die Off Hard
6. Rain
7. I Won't Be There
8. Victim Of Fate
9. Believe
10. The Mirror
2. Cages
3. Hail, Hail
4. Morning Grey
5. Die Off Hard
6. Rain
7. I Won't Be There
8. Victim Of Fate
9. Believe
10. The Mirror
"Ihr Sound ist einzigartig in der Rock-Szene. Sie haben ihn immer gespielt, und sie werden ihn immer spielen", will uns das Presseinfo weismachen. Falls die Label-Nasen damit HAREM SCAREMs heftige Hardrock-Vibes meinen sollten, grenzt es fast schon an ein Wunder, daß die Knaben immer noch auf der Gehaltsliste der Major-Company stehen. Die Mucker könnten allerdings auch deshalb zu den Lieblingen ihrer Plattenfirma gehören, weil sie sich mittlerweile ihrer Haarpracht entledigt haben (ihr 90er-Outfit entbehrt nicht eines gewissen weltmännischen Flairs) und die WEA-Bosse deshalb annehmen könnten, HAREM SCAREM würden jetzt "zeitgemäßeren" Sounds frönen. Tun sie aber nicht. "Karma Cleansing" klingt stattdessen bei einigen Songs wie eine Zeitreise ins Jahr '93, als die Truppe ihren Zweitling "Mood Swings" unters Volk streute. Man pendelt gekonnt zwischen rockigen Stampfern und Power-Balladen hin und her. Soll heißen: HAREM SCAREM würden sämtliche Erwartungen locker erfüllen, wenn sie nicht '95 mit "Voice Of Reason" ein superpompöses Hookline-Wunderalbum rausgehauen hätten. Nur der Titeltrack und 'Morning Grey' kommen noch mit hervorragenden King's X-meets-Queen-Dynamics daher, so daß man schon etwas enttäuscht darüber sein kann, daß die Band die "Voice Of Reason"-Schiene nicht noch ein Stückchen weiter gefahren ist. Klar, HAREM SCAREM werden mit ihrem exzellenten Songwriting der Konkurrenz immer weit voraus sein, aber etwas bombastischer hätte die Scheibe schon ausfallen dürfen. (ROCK HARD 8 / 10)
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