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Bathory - Requiem

Bathory - Requiem

Release Info: 1994 - Noise -  Full Length
Band Info: Schweden - 1983 - Viking Metal
Bewertung: 6


Songs:

1. Requiem
2. Crosstitution
3. Necroticus
4. War Machine
5. Blood And Soil
6. Pax Vobiscum
7. Suffocate
8. Distinguis To Kill
9. Apocalypse

Quorthon hat Wort gehalten. Das zwischen "Hammerheart" und "Twilight Of The Gods" aufgenommene Album "Requiem" kommt zum zehnjährigen Jubiläum des Debüts "Bathory" in die Läden. Der medienscheue Schwede hatte angekündigt, daß auf dieser Langrille in Sachen Geschwindigkeit ein Zacken zugelegt worden sei, was Fans der ersten Stunde aufhorchen ließ, da sie "Under The Sign..." und "Blood, Fire, Death" genauso lieben wie ich und mit der Bombast-Sülze der letzten zwei regulären Studiowerke nicht mehr viel anfangen konnten. Doch nachdem die ersten vielversprechenden Takte verklungen waren, stand mir die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, rumorte doch die Hoffnung durch meinen Hinterkopf, daß ein bißchen was vom vergangenen Feeling der großen Tage wieder rüberkommt. Damals war das Ein-Mann-Projekt mit Gastmusikern einfach nur Kult. "Requiem", das streckenweise sogar ein wenig an Glanz und Gloria der Black Metal-Ära erinnert, ist sicher kein schlechtes Scheibchen geworden. Die Songs sind hart und präziser als zuletzt, und der Sound ist zeitgemäß, auch wenn das Schlagzeug ein wenig zu trocken klingt. Verlorengegangen ist aber die Atmosphäre, die heutige Satansbraten immer wieder inspiriert. Quorthons Stimme ist nur noch ein Schatten ihrer selbst und hat den charismatischen Ausdruck von früher verloren. Heiser krächzt der Gute in sein Mikro und erinnert mehr an Tom Angelripper zu "Outbreak"-Zeiten, als an sich selbst. "Requiem" ist eine thrashige, nicht überzeugende Totenmesse für BATHORY geworden, die nur 6,66 Punkte einheimsen kann. (ROCK HARD 6,5 /10)

Bathory - Photo




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