1. Intro
2. Blizzard Beasts
3. Nebular Ravens Winter
4. Suns That Sank Below
5. Battlefields
6. Mountains Of Might
7. Noctambulant
8. Winter Of The Ages
9. Frostdemonstorm
IMMORTAL gelten als feste Größe, als Originale in der norwegischen Black Metal-Szene. Als Anfang der 90er Brandsätze gelegt wurden und die Sagen über die Norwegian Black Metal-Mafia aufs Festland überschwappten, hatte die Band bereits ihr erstes Album auf dem Markt, schockte durch markige Sprüche - und wurde automatisch in den Mafia-Topf geworfen. Ob zu Recht, wird hoffentlich im Interview geklärt werden. Zu "Blizzard Beast": Das Trio - eigentlich eher das Duo Abbath (Olve) und Demonaz (Harald) plus häufig wechselnder Drummer - konnte sich bislang von Release zu Release weiterentwickeln. Bot der Vorgänger "Battles In The North" bis auf den Song 'Blashyrkh (Mighty Ravendark)' ausschließlich Highspeed-Geklirre, so geht das Gründer- und Songwriterduo diesmal wesentlich abwechslungsreicher zur Sache. Auf diesen Trichter sind IMMORTAL offenbar während ihrer Tour mit Morbid Angel gekommen. Einige - um ehrlich zu sein: nicht gerade wenige - Passagen klingen verdammt nach "Altars Of Madness". Mit gänzlich anderem Sound, versteht sich. Dennoch haben wir es nicht mit plumpem Geklaue zu tun, sondern eher mit der Einsicht, daß pures Gebolze eine Sackgasse bedeuten kann. Und so arbeiten die finsteren Männer aus Bergen mit markanten Tempowechseln, einer winzigen Prise Bombast und ohrwurmartigen Riffs. 'Mountains Of Might' wird gar von einem spartanischen Keyboard-Opus eingeleitet. Alles wirkt treffsicher, homogen - ja, einfach reifer als das Material etlicher Nachzügler-Bands, die sich als "true" und was weiß ich bezeichnen. Gegen "Blizzard Beasts" kann man jedenfalls nicht so einfach anstinken... (ROCK HARD 7 / 10)


Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen