1. Can't Get Enough
2. Rock Steady
3. Ready For Love
4. Don't Let Me Down
5. Bad Company
6. The Way I Choose
7. Movin' On
8. Seagull
Vermutlich lag es daran, dass das Songmaterial auf „Bad Co.“ doch deutlich kommerzieller war. Weniger komplex und vor allem deutlich weniger blueslastig (zugunsten eines leicht verdaulichen Rocksounds) zeigte „Bad Co.“ schon deutlich die Dinge die da kommen sollten: Immerhin waren BAD COMPANY in der Folge noch jahrelang an der Spitze des melodischen Hardrocks mit dabei und passten sich im Laufe der Zeit immer mehr den marktbeherrschenden Sounds an. Dabei fällt auf, dass gerade das Debüt der Band vergleichsweise ruhig ausfiel. Songs wie „Ready For Love“, „Don’t Let Me Down“, „Seagull“ oder „Bad Company“ kann man regelrecht als „mellow“ bezeichnen, wirken stellenweise wie ein Abgesang auf die genialen FREE. Andererseits gibt es aber auch die bekannten Standards, die dem Album wohl seinen außergewöhnlichen Erfolg bescherten. An allererster Stelle wäre da natürlich „Can’t Get Enough“ zu nennen. Ein Klassiker, den JEDER Rockfan gehört haben MUSS und der ähnlich wie Songs vom Schlage „Smoke On The Water“ oder „All Right Now“ zum Rock gehört wie der Asphalt auf die Autobahn. Daneben gab es mit „Bad Company“ und „Rock Steady“ noch zwei absolute Überflieger, die zum Standardprogramm jeder ernst zu nehmenden Rocksammlung gehören sollten. Im direkten Vergleich kann „Bad Co.“ zwar rein qualitativ nicht gegen FREE anstinken (egal welches der sieben göttlichen FREE – Alben man hier heranziehen will), das Album ist jedoch ein wichtiger Klassiker des Rock der siebziger Jahre. Während das in den USA und in Großbritannien hinlänglich zur Kenntnis genommen wurde, fristet das BAD COMPANY – Debüt geschlagene 28 Jahre nach seiner Entstehung immer noch nach wie vor ein verhältnismäßiges Schattendasein in den deutschen Plattensammlungen. Dies sollte man nicht nur unter der Kategorie „unverständlich“ verbuchen, sondern vielmehr unter „grob fahrlässig“!(AMAZON)
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