1. Exordium
2. Plagued Be Thy Angel
3. Destination Supremacy
4. Father Of All Lies
5. The Night Alit
6. Angelic
7. For The Ones Who Sleep
8. Skandat Sinne
9. The Roses Bleed At Night
10. As Black As A Midnight Heart
11. Her Shadows Adored
12. Deliverance
Obwohl der vierte Output der Düster-Schweden zum wiederholten Male in meiner Anlage rotiert, scheint draußen immer noch gleißend die Sonne. Irgendwas scheint also nicht ganz zu stimmen. Zu Heavy Metal-mäßig, ja fast schon zu speedig sind die neuen SIEBENBÜRGEN-Songs geraten, um wirklich die Düsternis aufkommen zu lassen, die das Wagner-Overtüren-gleiche Intro verspricht. Ein wenig verlieren sich einige Stücke hier und da zu sehr in Details, in komplizierten Melodie-Läufen - andere plätschern am Ohr vorbei. Beides nimmt den Songs oft die Gradlinigkeit, die Eingängigkeit und die Dynamik. Es folgt zwar ein Riffgewitter auf das andere, doch ohne ein wirkliches Killerriff anzubieten. Positiv strahlen für mich dagegen die Songs ´Skändat Sinne´ (das einzige schwedische Stück, das durchaus an die Black Metal-Wurzeln der Band erinnert) und das geniale, doomig angehauchte ´Deliverance´. Auf alle Fälle gekonnt arrangiert ist der Wechsel zwischen Marcus´ kräftiger Growlstimme und Sängerin Kickis Gesang, auch wenn letzterer in meinen Ohren ab und an etwas dünn klingt. Als Bonustrack bieten die Schweden eine spielerisch recht gelungene Version von Judas Priests ´Jawbreaker´ an. Keine so tolle Idee, wenn das eigene Songwriting sich nicht damit messen kann..(ROCK HARD 6,5 / 10)
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