Release Info: 2015 - Metal Mind - Full Length
Band Info: England - 1980 - Heavy Metal
Bewertung: 7,5
Bewertung: 7,5
1. Valley Of Tears
2. War Dance
3. Eye Of A Hurricane
4. Hold On
5. Living A Fantasy
6. Heading For Eternity
7. World On Fire
8. Make A Little Time
9. One For The Road
Als TANK auf dem vorletzten Rock Hard Festival erstmals mit ZP Theart als Ersatzmann auftauchten, hielt sich der Fan-Enthusiasmus in Grenzen. Inzwischen ist der ehemalige Dragonforce- und jetzige I-Am-I-Sänger offizieller Nachfolger des nie so recht bei TANK angekommenen Doogie White. Hätte ZP direkt in die Fußstapfen von Ur-TANK-Fronter Algy Ward treten müssen, hätte er sich schon mal auf Selbstmordanschläge frustrierter Alt-Fans einstellen dürfen. Doch inzwischen kümmert es die Old-School-Anhängerschaft eh nicht mehr, was die TANK-Version um die Gitarristen Cliff Evans und Mick Tucker ohne jedes Urmitglied so treibt, zumal Algy fast parallel ebenfalls unter dem TANK-Banner sein neues Album Sturmpanzer veröffentlicht. Bei Dragonforce überließ ZP den Sechssaitern das Feld und konnte sich nur in Ausnahmefällen in den Vordergrund arbeiten, auf Valley Of Tears zeigt der Kerl hingegen, was er draufhat. Und das ist so ungefähr Joacim-Cans-Niveau, also in Ordnung, aber ohne Dreck, Ecken und Kanten und auch nur bedingt zu Doogies Theatralik fähig. Immerhin geht er nicht gegen die brillante Riff-Maschine Evans/Tucker unter, die immer wieder Querverweise bis zurück zum 1984er Honour & Blood runterschrubbt (checkt speziell ´War Dance´, ´Heading For Eternity´ und ´Hold On´) und zudem haufenweise geile Leads raushaut. Ohne den ganzen Stil- und Besetzungs-Heckmeck betrachtet ist Valley Of Tears eine absolut gelungene, fett produzierte Traditions-Metal-Scheibe mit Roots im klassischen Hardrock. ´Shellshock´ will ich von ZP dennoch nie im Leben hören müssen. (ROCK HARD 8/10)


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