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Forefather - Engla Tocyme

Forefather - Engla Tocyme



Release Info: 2002 - Angelisc - Full Length
Band Info: England - 1997 - Viking Metal
Bewertung: 8   


Songs:

1. Engla Tocyme

2. Into The Forever
3. Iron Hand
4. Fifeldor
5. The Swan's Road
6. Forever In Chains
7. The Fate Of Kings
Bildergebnis für england flagge

Bereits zum dritten Male (abgesehen von dem „Legends untold“-Album, welches überwiegend Demo-Aufnahmen beinhaltete) huldigen FOREFATHER der angelsächsischen Historie mit ihrem dadurch ganz eigenen Heathen oder auch Viking Metal (zumindest wären das passende Kategorisierungen wenn es sich inhaltlich gerade nicht um Angelsachsen, sondern eben um solche nordischen Geschichtsträger drehen würde – auf musikalischer Ebene aber sind sich diese Bestrebungen nicht allzu fern). Nach dem Debut „Deep into time“ sowie dem zweiten regulären Studioalbum „The fighting man“ hält das Duo um die beiden Brüder Athelstan und Wulfstan nun mit „Engla Tocyme“ (was soviel wie „The Coming of the English“ bedeutet) die Kultur ihrer Vorfahren in Ehren und berichtet von deren Erbe, Legenden, Schlachtfeldern und alt-englischen Geschehnissen.
Allerdings geht man diesmal dabei kontrollierter anstatt aggressiv zu Werke. Die Entwicklung der ersten beiden Scheiben wurde also fortgeführt: Weit weniger Black Metal-lastig, sondern wesentlich traditioneller und zumeist in überschaubaren Sphären erklingt das neue Material. Ein Teil der Aggression ist zugunsten von mehr Melodie gewichen. So wurden die hymnischen und epischen Anteile stark ausgebaut. Dennoch ist genug Variation und Power im Spiel. Dafür sorgen gelegentliche Schlagzeug-Ausbrüche, bei denen mich auch der verwendete und halbwegs realistisch klingende Drumcomputer nicht stört, und „Into the forever“ ist insgesamt recht flott. Zusätzlich zu den ohnehin kraftvollen Riffs erzeugt auch die Lead-Gitarre ab und an verträumte Melodien. Darüber hinaus zeigen sich die Vocals, sonst ausschließlich clean und erhaben, ebenfalls mal, genau genommen in „Iron hand“, von ihrer rauheren Seite.
Die Rhythmus-Gitarren in „Forever in chains“ sind sehr Burzum-esk und erinnern mich an das „Filosofem“-Album, von dem FOREFATHER früher schon mal mit „Erblicket die Töchter des Firmaments“ eine Coverversion eingespielt haben. Des weiteren befinden sich mit dem getragenen „The swan´s road“ und dem achtminütigen „The fate of kings“ zum Ende hin auch zwei Instrumentalstücke auf dem Album, welche den sich beim relaxten Hören ihren Weg bahnenden Gedanken viel Platz bieten, sich die zur Vertonung passenden Bilder auszumalen. Probiert es einfach aus. (Terrorverlag)


Forefather - Photo

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