Songs:
1. Let Me Go
2. When The Stars Are Right
3. Solitude Etude
4. Fate Of All Humanity
5. Castiel
6. Heaven Shall Burn
7. Way Back Home
8. We Still Stand Tall
9. Come Home
10. Suite 226
Zu Beginn des neuen Jahres gibt es Neuigkeiten aus der Feder von ex-Bloodbound und Tad Morose Sänger Urban Breed und seinem internationalen Projekt/Supergroup Serious Black. Die Mitstreiter in dem Projekt sind bzw. waren bzgl. Studioproduktion sehr fleißig. Bisher erschienen sind: 2015 As Daylight Breaks, 2016 Mirrorworld und 2017 Magic.
Nun gab es also eine kleine Schaffenspause. Ein Faktor war sicher das Line-Up. Bei den ersten drei Alben waren Bob Katsionis (Firewind) and der Gitarre, Alex Holzwarth (Turilli / Lione Rhapsody) am Schlagzeug und Jan Vacik (D-Vision, Dreamscape) am Keyboard dabei. Die drei Herren konzentrieren sich anscheinend wieder primär auf ihre Stammbands. Neu zu Serious Black gekommen ist nur der ehemaliger Freedom Call Drummer Ramy Ali. So ist aus dem Sextett ein Quartett geworden. Mario Lochert (ex-Vison Of Atlantis) bedient nach wie vor den Bass und Dominik Sebastian (Edenbridge) die Gitarre. Suite 226 wurde von Mika Jussila und Serious Black selbst in den Finnvox Studios bzw. Dreamsound Studios produziert.
Nun gab es also eine kleine Schaffenspause. Ein Faktor war sicher das Line-Up. Bei den ersten drei Alben waren Bob Katsionis (Firewind) and der Gitarre, Alex Holzwarth (Turilli / Lione Rhapsody) am Schlagzeug und Jan Vacik (D-Vision, Dreamscape) am Keyboard dabei. Die drei Herren konzentrieren sich anscheinend wieder primär auf ihre Stammbands. Neu zu Serious Black gekommen ist nur der ehemaliger Freedom Call Drummer Ramy Ali. So ist aus dem Sextett ein Quartett geworden. Mario Lochert (ex-Vison Of Atlantis) bedient nach wie vor den Bass und Dominik Sebastian (Edenbridge) die Gitarre. Suite 226 wurde von Mika Jussila und Serious Black selbst in den Finnvox Studios bzw. Dreamsound Studios produziert.
Kommen wir also zum guten Stück und den Tracks. Der Opener ist Let Me Go. Ein schöner, zackiger Track, runder Refrain und kräftige Riffs, teilweise Gesangsduos aber auch mal ein etwas wütenderer Urban Breed. Passt als Einsteiger. Da wippt der Fuß mit. Weiter geht es mit When The Stars Are Right – der geht in die gleiche Richtung wie der Opener – die Keyboards machen den Track aber weicher. Dazu gibt es dann auch mal ein Interlude, wo Urban den Bösewicht spricht – gewöhnungsbedürftig. Nummer drei Solitude Étude beginnt mit einem vernünftigen Gitarrenspiel. Verliert aber mit Urbans Einstieg deutlich an Dynamik und wird mir damit insgesamt für meinen Geschmack zu sanft. Fate Of All Humanity startet schon balladenartig. Baut sich dann nur langsam auf und ist im Refrain für mich mehr AOR als Powermetal. Castiel startet, wie Fate Of All Humanity endet. Bekommt aber dann doch die Kurve. Urban bringt seine Stimme in ungeahnte Höhen. Das Ganze baut sich bis zum Refrain sehr schön auf und verliert auch dort nicht an Tempo. Das Zuhören macht Spaß – aber ein Ohrwurm ist es nicht. Heaven Shall Burn assoziiert bei mir eher Metalcore als Powermetal vom Namen. Der Track selbst hat mit Metalcore allerdings nichts zu tun. Dieser geht in die gleiche Kerbe wie Fate Of All Humanity. Melodisch, sehr rund – klassischer Powermetal. Way Back Home startet noch gut, aber hier kommt mit dem Gesang eine ganz andere Atmosphäre rein. Das Tempo geht stark verloren und das Ganze wird eher rockig/poppig und für mich langweilig. We Still Stand Tall startet mit Keyboard und ordentlich Tempo. Das bleibt auch mit Gesang hoch und treibt sich in Richtung Refrain. Der setzt leider nicht noch einen drauf, bleibt aber im gehörten Kontext. Rund und gut hörbar – aber dauerhaft setzt sich der Track nicht in meinen Gehörgang fest. Come Home ist dann die noch fehlende Ballade auf dem Werk. Ganz nett, ja – aber auf keinen Fall mehr. Zum guten Schluss der Titeltrack. Suite 266 bringt es auf mehr als 8,5 Minuten Laufzeit. Drei Minuten laufen wie ein völlig normaler Powermetal Track. Dann bricht er ab und es gibt einen einminütigen Balladenteil. Beide Teile vermischen sich nun. So gibt es dann noch die eine oder andere Wendung im zweiten Teil von Suite 266. Wenn aus der Suite 266 diese Musik dröhnen würde – ich würde wohl schnell weiter gehen. Überzeugen tut mich der Song ab Minute vier ganz und gar nicht.
Nach dem zweiten Durchlauf dachte ich „etwas mau“ das gute Stück. Das ist auch jetzt nach wie vor mein Eindruck. Es ist ein melodisches Powermetal Album, dem aber irgendwo das Feuer fehlt und keine wirklichen Ausreißer nach oben hat. Dafür aber einige Titel beinhaltet, die für mich „zu poppig“ sind. Bei intensiverem Hören bleiben kaum mehr als zwei Titel in bleibender, positiver Erinnerung. Sehr viele Tracks laufen eigentlich ohne größere Wirkung durch. Das ist dann doch etwas wenig. Ich habe das neue Line-Up aber letztes Jahr live erleben dürfen. Da war die Performance der Herren eine andere als auf den Studioalben. Manche Bands scheinen eher für Liveauftritte geschaffen zu sein. (TIME FOR METAL 6,5 /10)
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