1. Can't Kill Metal
2. Toxic Avenger
3. Blood Diamond
4. The Battle Of Kalascha
5. Win Or Die
6. Shadows Of Fear
7. Eye Of The Storm
8. Heavy Metal Poisoned
9. Sea Of Rock 'n' Roll
10. The Master
11. The Queen
12. Written In Stone
Es gibt immer Platz und Zeit für ein bisschen finnischen Power Metal, daher bin ich froh, dass ich kürzlich Tombstone und ihr leckeres zweites Album namens „Shadows of Fear“ entdeckt habe. Während traditionelle Acts wie Dio oder Maiden als ihre Haupteinflüsse genannt werden, gibt es viele Elemente, die in Veröffentlichungen neuerer Bands im europäischen Melodic / Power Metal-Bereich zu finden sind. Während es auf diesem Album nichts völlig Neues gibt, was jemand, der sich ein bisschen für diese Art von Musik interessiert, noch nicht gehört hat, handelt es sich um eine frenetische und energiegeladene Platte, die Fans des Genres definitiv ganz oben auf ihre Kaufliste setzen sollten.
Die Hauptattraktion, die Tombstone von seinen Kollegen unterscheidet, sind die drei Gitarren (eine davon wird von Sänger Kenneth gespielt), die es ihnen ermöglichen, dem Hörer zusätzliche Kraft und Abwechslung zu verleihen. Die Basis sind wilde und harte Riffs, die von geradlinig und erhebend über Stakkato-Akkorde bis zu einigen sehr traditionellen Chops reichen. Die Rhythmusgitarren werden von einer fantastischen Leadgitarrenarbeit begleitet, die in einigen großartigen und erweiterten Solosektionen präsentiert wird, aber auch subtiler eingesetzt wird, um der gesamten Musik ein sehr melodisches und harmonisches Gefühl zu verleihen.
Alle drei Gitarristen zeigen großes Verständnis und alle Hauptriffs und ihre Variationen harmonieren perfekt mit den gut platzierten melodischen Lead-Abschnitten. Es gibt einige ziemlich eindrucksvolle Instrumentalparts, aber diese sind nie übertrieben, was dazu führen könnte, dass der Hörer aus dem Flow gezogen wird. Stattdessen dienen diese Stücke oft als Zwischenspiele und Brücken zwischen den verschiedenen Teilen eines Songs, um bei Bedarf die Stimmung der Musik zu verändern. Die Rhythmussektion leistet präzise Arbeit und setzt hier und da ein paar Akzente, während sie insgesamt als Rückgrat der Musik dient.
Die meisten Songs haben einen denkwürdigen Refrain, den Sänger Kenneth auf herausragende Weise vorgetragen hat. Er hat eine perfekt passende Stimme mit einem mittleren Ton, kann aber auch hochfliegende Teile problemlos liefern. Sein aggressiver und doch sehr melodischer Stil trägt dazu bei, die Intensität und den epischen Faktor der gesamten Musik noch weiter zu steigern.
Die Produktion ist einwandfrei und glasklar. Die Gitarren haben einen knackigen Klang und das Mischen des Schlagzeugs bietet genügend Punch und Power. Sogar der Bass ist perfekt hörbar. Abgerundet durch ein sehr klassisches Kunstwerk ist „Shadows of Fear“ ein weiteres Juwel eines Albums, das viel mehr Aufmerksamkeit verdient, als es bekommt. Jeder Fan von kraftvollem und dennoch melodischem Power Metal sollte dieses Album zumindest ausprobieren. (METAL ARCHIEVES)
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