1. The Dawn Of A New Age
2. Forhekset
3. Mother North
4. Du Som Hater Gud
5. Imoortality Passion
6. Nemesis Divina
7. Transcendental Requiem Of Slaves
Keine Frage: Black Metal ist der Trend der Stunde. Wenn man in Skandinavien durch die Wälder stapft, stehen an jedem zweiten Baum schwarzweiß bepinselte, mit Morgensternen und Taschenmessern bewaffnete Gestalten, die grimmig in den Nachthimmel starren. Aber keine Angst: Sie sind meist damit zufrieden, ahnungslose Spaziergänger zu erschrecken - und ansonsten nett, umgänglich und manchmal sogar verdammt talentiert. So zum Beispiel SATYRICON, die zu den Vorreitern der norwegischen Black Metal-Szene gehören und in der Vergangenheit mehr als einmal schwachsinnige Statements von sich gegeben haben, inzwischen aber erwachsen geworden sind. In musikalischer Hinsicht sind sie sowieso über jeden Zweifel erhaben - vorausgesetzt, man lehnt Black Metal nicht prinzipiell ab. 'Nemesis Divina', die vierte SATYRICON-Scheibe (zählt man 'The Forest Is My Throne' mit), enthält so ziemlich alles, was das Genre zu bieten hat, wobei der Schwerpunkt auf düsteren Melodien und abwechslungsreichen Songaufbauten liegt. Hier und da klingen leichte Bathory-Einflüsse (à la 'Hammerheart') durch, aber alles in allem sind SATYRICON sehr eigenständig und finden die richtige Mischung aus schnellen (aber nie chaotischen) Prügelpassagen und bombastischen, von sphärischen Synthies untermalten Klängen. Kurz: 'Nemesis Divina' ist ein absolutes Black Metal-Highlight und deshalb für jeden Headbanger interessant. (ROCK HARD 9 / 10)


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