1. Thuja Magus Imperium
2. Permanent Changes In Consciousness
3. Subterran Initiation
4. Rainbow Illness
5. Woodland Cathedral
6. Astral Blood
7. Prayer Of Transformation
Black Metal für Spiegel-Leser schimpft man sie, aber es ist auch irgendwie egal, denn erstens sind die mehr oder minder autark lebenden, sich selbst versorgenden WOLVES IN THE THRONE ROOM in ihrer (wortwörtlich) Asozialität viel näher an den wahren Werten des Black Metal als ein Großteil der Konkurrenz, was ihnen einen echten Trumpf beschert, und zweitens hat sich diese Band noch niemals jemandem aufgedrängt. Sein neues, deutlich mehr nach Two Hunters (2007) als Black Cascade (2009) tönendes Album himmlische Abstammung zu, ähem, taufen, ist natürlich trotzdem frech, nur muss man sehen, dass für solche Naturburschen der Blick vom Mohrrübenfeld in die Wolken ganz normal ist, und selbst der Teufel rührt ab und zu bestimmt mal in ´nem Topf Pastinakenpüree, wenn das Fegefeuer ordentlich heiß ist und ihm die armen kleinen Sünder ausgehen. Will meinen: Es ist nicht alles so, wie´s scheint, und nur im Akzeptieren des Widerspruchs - hier: im Vermengen von Postrock, Ambient, Crust, Doom, Shoegaze und eben ganz viel Black Metal vor allem im Sinne älterer Burzum bei über zehnminütigen Intellekt-Irritationen wie ´Thuja Magus Imperium´, ´Astral Blood´ und ´Prayer Of Transformation´ - ist ein Fortkommen möglich. Es bleibt dabei: für Fans von Deathspell Omega, Celeste, Weakling, Triptykon, Nachtmystium, Todtgelichter oder Enslaved absolut unumgänglich.(ROCK HARD 8,5 / 10)


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