Songs:
1. The Great Southern Trendkill
2. War Nerve
3. Drag The Waters
4. 10's
5. 13 Steps To Nowhere
6. Suicide Note Pt. I
7. Suicide Note Pt. II
8. Living Through Me (Hell's Wrath)
9. Floods
10. The Underground In America
11. (Reprise) Sandblasted Skin
Spätestens seit 'Far Beyond Driven' ist es 'uncool', PANTERA zu mögen - und das hat gute Gründe: Neben großkotzigen Sprüchen der Marke 'Härter als wir ist nur noch die Hölle!' hatte die Band vor allem schwache, halbherzige Liveshows und ein paar Skandälchen in den Staaten zu bieten. Einige dieser Gründe für die sinkende Popularität der Jungs werden im nächsten Heft zur Sprache kommen, konzentrieren wir uns hier also auf die Musik: Die nämlich ist auf 'The Great Southern Trendkill' im Vergleich zu 'Far Beyond Driven' sowohl grooviger und stellenweise melodischer ('Suicide Note, Pt. I', 'Drag The Waters', 'Floods', '10's') als auch brutaler ('War Nerve', 'The Great Southern Trendkill', 'Suicide Note, Pt. II') ausgefallen - hat sich also in beide Richtungen ausgeweitet. Einerseits wird das diejenigen überraschen, die der Meinung sind, Phil Anselmo könne heutzutage nur noch röcheln und wie am Spieß schreien (obwohl da durchaus was dran ist), andererseits wird es all jene abschrecken, denen 'Far Beyond Driven' bereits zu brutal war. Eine zweischneidige Angelegenheit also - und das war wohl auch beabsichtigt. Ich für meinen Teil konnte mich schnell mit der Scheibe anfreunden, da PANTERA im Gegensatz zu vielen anderen Holzhacker-Combos wirklich tight spielen und selbst bei extremsten Passagen noch jede Menge Dynamik und Musikalität durchschimmern lassen. Deshalb kann ich den großen 'Trendkill' allen Thrashern empfehlen und ruhigen Gewissens 8,5 Punkte verteilen - auch wenn die Band an sich kontrovers bleiben wird. (ROCK HARD 8,5 / 10)
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