1. Horizons
2. Misery
3. Wounded Healer
4. Some Kind Of Monster
5. Human
6. Golden Pariahs
7. Marching On
8. You're Not Alone
9. Out Of The Ashes
10. Paralyzed
11. Coming Home
12. I Won't Surrender
13. Welcome To My Wasteland
„Gerne weiter so“, lauten die finalen Worte der Rezension zum letzten Beyond The Black-Album HEART OF THE HURRICANE (2018). Beherzigt hat die Band das allerdings recht wenig – und das ist ausgesprochen gut so. Statt auf Nummer sicher zu gehen und weiter in gewohnten Gewässern zu schwimmen, überraschen Jennifer Haben und ihre Jungs auf HORIZONS einmal mehr und verleihen ihrer ohnehin schon sehr zeitgemäßen Musik eine noch modernere, elektronischere Note. Das beweist bereits der Opener ‘Horizons’, der Parallelen zu den Niederländern Within Temptation und deren jüngstem Wandel in Richtung Pop wach werden lässt. Gefolgt von ‘Misery’ und ‘Wounded Healer’ stellt die Band ihre stärksten Stücke gleich an den Anfang. Besonders Letzteres steht ganz hoch oben im Gänsehautkurs – das Duett mit Amaranthe-Sängerin Elize Ryd überzeugt durch die unterschiedlichen und dennoch sehr harmonierenden Stimmfarben der beiden Künstlerinnen. In ‘Human’ schlägt die Band erstmals ruhigere Töne an, bevor mit ‘Out Of The Ashes’ und ‘I Won’t Surrender’ schließlich die wirklichen Balladen erklingen. Wie der Titel bereits erwarten lässt, präsentiert sich ‘You’re Not Alone’ als astreine Zusammenhaltshymne. Natürlich könnte man Beyond The Black den fehlenden Härtefaktor oder die fast schon gruselige Eingängigkeit ankreiden. Doch vielmehr gilt es zu honorieren, wenn Bands im Dunstkreis des Symphonic Metal ihre eigenen Stärken abrufen, statt um jeden Preis die „Großen“ nachzuahmen. Und das setzen Beyond The Black auf HORIZONS ausgesprochen gut um. (METAL HAMMER 5 / 7)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen