Songs:
1. Kings And Queens
2. Desert Dreams
3. Redeem And Repent
4. Bland Sump Och Dy
5. Fool's Crusade
6. Garnets And Gilded Rose
7. In Regal Attire
8. Rejoice The Adorned
9. Testify
10. Thrust The Dagger Deep
11. Rapture
Wie groß mag die Bürde sein, wenn man als Band sein Magnum Opus schon mit dem Debütalbum veröffentlicht hat? Das wäre sicher eine spannende Frage. Ansonsten hat sich im Hause FALCONER auch mit „From A Dying Ember“ nicht viel verändert seit dem Debüt. Auf dem achten Album, der Schweden regieren wieder einmal die Gitarre von Stefan Weinerhall und der Gesang von Mathias Blad. Das ist zweifelsfrei eine Stärke von FALCONER. Auf der anderen Seite ist aber auch genau das da Problem der Band. Die Mischung aus Folk und Metal könnte sich im Laufe der Zeit abnutzen. Könnte sie, tut sie aber nicht. Denn beispielsweise im Vergleich zum „Amrod“-Album wirken FALCONER im Jahr 2020 wieder deutlich fokussierter und entschlossener. Das machen Songs wie „Desert Dreams“, „Testify“ oder „Redeem And Repent“ sehr eindrucksvoll deutlich. Hinzu kommt, dass FALCONER sich wieder auf die großen Melodien konzentrieren, sodass ein jeder der elf Songs direkt ins Ohr geht und sich dort hartnäckig hält. Und dennoch haben die Schweden neue Facetten zu ihrem Sound addiert, wie zum Beispiel in „Thrust The Dagger Deep“, das untermalt von mächtigen Hammond-Orgel-Sounds einen superben Seventies-Vibe verprüht und Erinnerungen an alte URIAH HEEP Großtaten wach werden lässt. Oder auch das abschließende „Rapture“, das etwas untypisch für FALCONER ist. Hier finden sich Querverweise in an MITHOTYN, die alte Band von Mastermind Stefan Weinerhall, in Form von Blastbeats. Passt aber super zu der melodischen Gitarrenarbeit. Ist „From A Dying Ember“ dann ein Album, das die Höchstnote verdient hat? Leider nicht ganz, denn ein, zwei Songs können qualitativ nicht mit den restlichen Nummern mithalten. Als Beispiel hierfür dient der Opener „Kings And Queens“, das trotz guter Ansätze irgendwie nicht so recht aus der Hüfte kommen will. Auch „Bland Sump Och Dy“ kann mit den anderen Songs nicht ansatzweise mithalten (auch wenn ich hier eine Interpretation einer folkloristisch-traditionellen Nummer vermute), auch „Fool’s Crusade“ dümpelt etwas vor sich hin. Der Rest des Albums weiß aber durchaus zu überzeugen. Alles im allem haben FALCONER mit „From A Dying Ember“ es leider erneut nicht geschafft an die Qualität des ersten Albums anzuknüpfen. Und dennoch ist der Band aus Mjölby ein starkes Album gelungen, das vornehmlich durch die Besinnung auf alte Stärken punkten kann. (METAL.DE 8 / 10)
2. Desert Dreams
3. Redeem And Repent
4. Bland Sump Och Dy
5. Fool's Crusade
6. Garnets And Gilded Rose
7. In Regal Attire
8. Rejoice The Adorned
9. Testify
10. Thrust The Dagger Deep
11. Rapture
Wie groß mag die Bürde sein, wenn man als Band sein Magnum Opus schon mit dem Debütalbum veröffentlicht hat? Das wäre sicher eine spannende Frage. Ansonsten hat sich im Hause FALCONER auch mit „From A Dying Ember“ nicht viel verändert seit dem Debüt. Auf dem achten Album, der Schweden regieren wieder einmal die Gitarre von Stefan Weinerhall und der Gesang von Mathias Blad. Das ist zweifelsfrei eine Stärke von FALCONER. Auf der anderen Seite ist aber auch genau das da Problem der Band. Die Mischung aus Folk und Metal könnte sich im Laufe der Zeit abnutzen. Könnte sie, tut sie aber nicht. Denn beispielsweise im Vergleich zum „Amrod“-Album wirken FALCONER im Jahr 2020 wieder deutlich fokussierter und entschlossener. Das machen Songs wie „Desert Dreams“, „Testify“ oder „Redeem And Repent“ sehr eindrucksvoll deutlich. Hinzu kommt, dass FALCONER sich wieder auf die großen Melodien konzentrieren, sodass ein jeder der elf Songs direkt ins Ohr geht und sich dort hartnäckig hält. Und dennoch haben die Schweden neue Facetten zu ihrem Sound addiert, wie zum Beispiel in „Thrust The Dagger Deep“, das untermalt von mächtigen Hammond-Orgel-Sounds einen superben Seventies-Vibe verprüht und Erinnerungen an alte URIAH HEEP Großtaten wach werden lässt. Oder auch das abschließende „Rapture“, das etwas untypisch für FALCONER ist. Hier finden sich Querverweise in an MITHOTYN, die alte Band von Mastermind Stefan Weinerhall, in Form von Blastbeats. Passt aber super zu der melodischen Gitarrenarbeit. Ist „From A Dying Ember“ dann ein Album, das die Höchstnote verdient hat? Leider nicht ganz, denn ein, zwei Songs können qualitativ nicht mit den restlichen Nummern mithalten. Als Beispiel hierfür dient der Opener „Kings And Queens“, das trotz guter Ansätze irgendwie nicht so recht aus der Hüfte kommen will. Auch „Bland Sump Och Dy“ kann mit den anderen Songs nicht ansatzweise mithalten (auch wenn ich hier eine Interpretation einer folkloristisch-traditionellen Nummer vermute), auch „Fool’s Crusade“ dümpelt etwas vor sich hin. Der Rest des Albums weiß aber durchaus zu überzeugen. Alles im allem haben FALCONER mit „From A Dying Ember“ es leider erneut nicht geschafft an die Qualität des ersten Albums anzuknüpfen. Und dennoch ist der Band aus Mjölby ein starkes Album gelungen, das vornehmlich durch die Besinnung auf alte Stärken punkten kann. (METAL.DE 8 / 10)
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