Release Info: 2020 - Black Lodge - Full Length
Band Info: Schweden - 2011 - Black Metal
Bewertung: 9
Bewertung: 9
1. Burn Them
2. Illicit State
3. Herolds Of Enslavement
4. A Hollow Tomb
5. Dominionism
6. Undivine
7. Uncrown
8. The Death Of Kings Of Old
9. Pyres
Ages gibt es bereits seit knapp zehn Jahren. Mit Uncrown servieren uns die Black Metaller ihr zweites Album, das sie in ihrem eigenen Studio geschrieben und aufgenommen haben.
Ihr erstes Werk wurde seinerzeit fast überall sehr positiv bewertet. In ihren neuen Songs versprechen sie uns “entfaltende Klanglandschaften” und “erhellende Worte der Vernunft”. Man darf also gespannt sein.
Atmosphärisch, praktisch, gut
Burn Them startet direkt mit einem atmosphärischen Riff und krächzend-brachialem Gesang. Der Rhythmus variiert, der Song wird von einem wiederkehrenden Gitarrenriff zusammen gehalten. Illicit State wechselt wiederum zwischen atmosphärischen Klängen und treibenden Black Metal-Strukturen, wobei es den Opener aber toppt und auch nach mehreren Durchläufen spannend bleibt.
Herolds of Enslavement ist hingegen eine Sound-Walze, die zu Beginn eher langsam dahin rollt und beständig Fahrt aufnimmt. Die Band wechselt problemlos zwischen Groove und peitschenden Beats. A Hollow Tomb überrascht hingegen zu Beginn mit klaren Klängen. Die Nummer bleibt aber nicht wirklich im Ohr hängen, weil eine knackige Hookline oder ein einprägsames Riff einfach fehlen.
Dominionism setzt diesen atmosphärischen Weg weiter fort. Auf ein langsames und stimmiges Intro folgt ein melodischer Black Metal Kracher, der großteils im mittleren Tempobereich angesiedelt ist. Undivine hingegen wartet mit mehr Epicness und einer einprägsamen Giarren-Hookline auf. Eine sehr stimmige Nummer, die Melancholie mit Aggression mischt und dadurch zu den stärksten Songs des Albums zählt.
Der Titeltrack Uncrown knüpft hingegen wieder an die ersten Songs an. Treibender Black Metal wird hier mit kurzen und langsameren Verschnaufpausen aufgelockert. The Death of Kings of Old ist im Vergleich fast hymnenhaft und bietet mehr ausladende Klanglandschaften zwischen den Strophen. Dadurch wird die Nummer auch nach dem dritten Durchgang nicht langweilig, denn man entdeckt immer wieder etwas Neues.
Pyres ist das neunte und letzte Lied am Album. Hier wird noch einmal astreine Genre-Kost geboten. Das Lied fasst alles zusammen, was dieses Band ausmacht. So als ob Ages noch ein letztes Mal zeigen wollen, wer sie sind und was sie draufhaben. Nach dem Ende ist man versucht, das Album gleich noch einmal von vorne zu starten. (SOUNDMAGNET 8,5 / 10)
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