1. Final Resistance
Die Miterfinder des schwedischen Melodic-Death haben nicht auf der faulen Haut gelegen und präsentieren nach anderthalb Jahren den Nachfolger zum düsteren Haven. Man merkt deutlich, dass die Besetzungswirren endgültig überstanden sind. Dieses Mal sind die Jungs etwas lockerer ans Werk gegangen, was griffige und groovige Songs wie ´Monochromatic Stains´ und ´Cathode Ray Sunshine´ beweisen. Auch das epische ´The Enemy´ wird seinen Platz im Herzen der Uralt-Fans finden, genauso wie ´White Noise/Black Silence´ mit seinen von Maiden inspirierten Gitarrenlicks.
Wie bei allen DARK TRANQUILLITY-Meisterwerken lohnen sich mehrere Hördurchläufe, um die untergründigen Details zu entdecken. Aus der geschlossenen Mannschaftsleistung ragt Sänger Mikael Stanne etwas heraus, der erstmals seine unbestrittenen Live-Qualitäten in der klaustrophobischen Studioatmosphäre umsetzen konnte. Auch das erste Instrumentalstück der Bandgeschichte (´Ex Nihilo´) kann man als gelungenes Experiment bezeichnen.
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