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Lutharo - Unleash The Beast



Release Info: 2018 - EP
Band Info: Kanada - 2014 - Death Metal
Bewertung: 8


Songs:

1. Intro
2. Dead Ringer
3. Unleash The Beast
4. Black Scorpion
5. Temple Of The Damned

Das erste und zum Glück auch einzige Problem bei dieser Veröffentlichung beginnt direkt am Anfang von allem, denn es ist auf den ersten Blick nicht ganz klar, wie diese Band nun eigentlich genau heißt. LUTHARO oder in Anlehnung an MOTÖRHEAD und andere: LUTHARÖ? Ich vermute mal ersteres, dieses „Ö“ ist vielleicht ein Überbleibsel vergangener Tage.

Schaut man sich nun einmal die Referenzen der Band an, soweit ich diese zuordnen möchte, dann überrascht es nicht, dass die vierköpfige Band aus Kanada stammt. Die Sängerin Krista Shipperbottom klingt wie eine gut hörbare Mischung aus Alissa White-Gluz (ARCH ENEMY) und Brittney Hayes (UNLEASH THE ARCHERS) und auch musikalisch bedient man sowohl die Thrash Metal Freunde als auch die Power Metal Fraktion.

Die Band spielt bei ihren Kompositionen schön mit dem Härtegrad als auch mit der Geschwindigkeit, das Material dieser 25-minütigen EP ist auf jeden Fall nicht langweilig oder fällt zu vorhersehbar aus. Ich möchte aber derzeit noch nicht so weit gehen, der Band einen völlig eigenen Stil oder eine völlige Eigenständigkeit anzuerkennen, dazu sind vier Songs dann doch noch zu wenig.

Immerhin reichen diese vier Songs von solide bis stark, das Titelstück hat sicherlich den größten Wiedererkennungswert, lediglich das gerade einmal 25-sekündige „Intro“ macht so überhaupt keinen Sinn. Ähnlich wie bei den Kollegen von UNLEASH THE ARCHER gefällt mir auch bei LUTHARO gut, dass die Band melodischen Heavy Metal mit komplexeren Strukturen verknüpft, „Temple Of The Damned“ ist hierfür ein gutes Beispiel. Die Songs dürfen sich also entwickeln und auch mal länger als fünf Minuten dauern.

Verglichen mit ARCH ENEMY muss man natürlich bei der Qualität der Gitarrensoli im direkten Vergleich Abstriche machen, aber das gilt am Ende für fast alle Bands.

Diese „Unleash The Beast“ EP hat auf jeden Fall auch gemessen daran, dass es sich um eine eigene Produktion der Band handelt, Hand und Fuß und es würde mich nicht wundern, wenn die Band demnächst bei einem europäischen Label unterkommen würde. (NECKBREAKER 7 / 10 )




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