1. I'm Falling
Seit vielen Jahren, genauer gesagt seit Mitte der 90iger-Jahre, mischt der Kanadier ROB MORATTI im Sektor Melodic Rock/AOR mit, und das in der obersten Liga. Erste Station war seine Band MORATTI als Leadsänger und Songwriter. Dieselbe Funktion übte er bei seinem Projekt THE FINAL FRONTIER (mit dem VON GROOVE-Gitarristen Mladen) aus. Vier außergewöhnliche Alben kamen zwischen 2002 und 2007 heraus, die vor allem in Japan für Furore sorgten. Nach einem fulminanten Gastauftritt bei PHENOMENA („Blind Faith“) wurde der Posten des Leadsängers durch den Abgang von Michael Sadler bei SAGA vakant, den Rob mit Bravour ausfüllte. Das Album „The Human Condition“ gilt als eines der besten in der Historie der kanadischen Kultband. Nach der Rückkehr von Michael Sadler konzentrierte er sich wieder auf seine Solokarriere, es folgten drei großartige Alben (abgesehen vom brillanten Journey-Tribute). Zahlreiche Gastauftritte (PHENOMENA, ACACIA AVENUE, RAGE OF ANGELS usw.) bezeugen sein Talent und Vielfältigkeit. Nach nur eineinhalb Jahren erscheint nunmehr der nächste Streich: „Paragon“. Wieder scharte Rob einige der besten Komponisten und Musikern des Genres wie Ulrick Lönnqvist, Pete Alpenborg, Felix Borg, Ken Sandin und Torben Enevoldsen um sich.
An der Musikausrichtung hat sich im Lauf der Jahre nicht geändert: Melodic Rock vom Feinsten in der Tradition von JOURNEY, VON GROOVE, NIGHT RANGER, SLAUGHTER oder UNRULY CHILD, aufgebaut auf den unverkennbaren, großartigen Vocals von Rob. Gitarrenfreaks kommen durch die Beteiligung von Joel Hoekstra und Ian Crichton als Specials Guests an der Gitarre auf ihre Rechnung. Genretypische Mid-Temposongs („Rise Above“, „What Have We Become", „Alone Anymore“), Up-Temposongs („Remember“, „I’m Fallin“, „Drifting Away"), alle ausgestattet mit wunderschönen Melodiebögen, großartigen Hooks und Refrains mit Ohrwurmcharakter wechseln einander ab und sorgen für höchsten Musikgenuss. Natürlich ist auch die klassische Rockballade mit „Break The Chains“ vertreten. Für die einwandfreie Produktion und das Mastering ist der Meister selbst verantwortlich und tragt wesentlich dazu bei, dass man wieder von einem Meisterwerk sprechen kann. (STORMBRINGER 5 / 5)
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