Songs:
1. Come To The Revolution
Mit nahezu 40 Karrierejahren auf den weiblichen Rundungen und diversen Klassiker-Alben in der Vita sind GIRLSCHOOL eine Institution und würden auch mit ´ner halbgaren neuen Platte durchkommen. Das probieren sie aber erst gar nicht und jonglieren stattdessen auf hohem Niveau mit ihren diversen Style-Trademarks. ´Take It Like A Band´ ist ein klassischer Speed-Track, das rotzige ´Night Before´ erinnert sogar an den sträflichst übersehenen Nackenbrecher ´Hellrazor´ von 1982. Der Titelsong greift in die Mittachtziger-Glam-Kiste, und ´Treasure´ zeigt mal wieder, dass Bassistin Enid Williams als Sängerin die feinste Pop-Sensibilität innerhalb der Band besitzt. ´Painful´ ist durch seine melancholische Atmosphäre und Zeilen wie „I don´t love you, I just want you between the sheets" sogar der inoffizielle Nachfolger der 33 Jahre alten Single ´Don´t Call It Love´ und des ebenfalls vor Äonen gecoverten Rolling-Stones-Hits ´Live With Me´. Die zunächst etwas gewöhnungsbedürftige Bee-Gees-Adaption ´Staying Alive´ ist der Beweis, dass frau auch als Fuffzig-plus-Kapelle nahezu mädchenhaftes Girlgroup-Feeling ausstrahlen kann, was GIRLSCHOOL seit ´Crazy´ (vom „Believe"-Album) nicht mehr so eindrucksvoll gelang. „Guilty As Sin" ist kein zweites „Hit And Run", aber so ´ne Art kleine Schwester von „Screaming Blue Murder". Und das ist wirklich imposant!(ROCK HARD 8 / 10)
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