Bewertung: 7,5
1. Gottvergässä
Das
vierte Album der Berner Black ‘n’ Roller ist geworden, was man von der Truppe
erwarten konnte. «Pächschwarz» ist ein wieder mal ein echter Kotzbrocken
geworden und das ist ausnahmsweise positiv gemeint und das wollen die Jungs ja
auch nicht anders. Geblieben sind natürlich die Texte in tiefstem «Bärndütsch»,
welche die Band seit der Gründung auszeichnet.
Der
Opener «Gottvergässä» kommt schnell auf den Punkt und ist ein dreckiger
Groover, während das anschliessende «Schimubuebä» live ziemlich abgehen dürfte.
Der Refrain bringt es auf den Punkt: «Dä Eländ Lärm, ds huera Gschrei! Ds ganze
Gmöög, ä Schweinerei!». Das die Berner es verstehen ihren Stil
weiterzuentwickeln, zeigen «Unusgschprochä» mit einem Bass Solo im Mittelteil
und vor allem «Satan’s Sündä» mit sakralen Chören. Das abschliessende
«Wundgang» schielt dagegen Richtung Atmospheric Black Metal und überzeugt mit
starken Melodien. Der Rest der Songs bewegt sich hingegen wieder im typischen
schwarz gefärbtem Rock ‘n’Roll Gewand, für den Chotzä stehen.
Chotzä
haben versucht ihren plumpen Stil etwas zu ergänzen, was ihnen auch gelungen
ist. Aber keine Angst! «Pächschwarz» wird die Fans der Berner nicht
enttäuschen. Wer allerdings auf technisch anspruchsvollen Black Metal steht,
der dürfte weiter nichts mit dem dreckigen Sound anfangen können.
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