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Sacrosanctum - Fragments



Release Info: 2003 - Metal Age - Full Length
Band Info: Tschechien - 1997 - Gothic Metal
Bewertung: 6        


Songs:

1. Pain Of Maternity
2. Fear Of Solitude
3. Broken Dreams
4. Delights Of Existence
5. Others
6. Hitchhiking
7. Where's The God?
8. Bellflowers
9. Last Song
10. Ballerina

In die Sparte Gothic Doom Metal/ Rock lässt sich diese tschechische Gruppe einordnen, die nach dem Demo „Sacrosanctum“ nun ihre Debüt-Platte veröffentlicht. Zu hören gibt es, wie die Genrebezeichnung es schon vermuten lässt, eine ruhige Mischung aus lieblichen Melodien, elegischen Momenten und ein paar recht griffigen Gitarren. Besonders geprägt wird diese Scheibe allerdings von dem weiblichen und männlichen Gesang, welche mir beide nicht unbedingt zusagen. Zuzana hat zwar eine ganz annehmbare Stimme, die durchaus zu der Musik passt, aber sie hört sich meistens gleich an und gerade in den etwas höheren Lagen ist es doch zu dünn. Der männliche Gegenpart kann in Punkto Variation schon eher Lorbeeren einfahren, denn neben gelegentlichem Gekreische (gute alte Black-Metal-Manier) gibt es zudem einen ganz normalen cleanen und dann auch Barden-ähnlichen Gesang. Die Musik gefällt mir aber doch besser, als der Gesang, denn hier haben die Tschechen ein paar ganz interessante Ansätze. Neben Violinen und ordentlich Keyboards gibt es aber auch eine recht gute Gitarrenarbeit zu vernehmen, die einige interessante Riffs durchschimmern lässt. Da kann man wirklich nichts beanstanden. Ein Blick ins schön aufgemachte Booklet zeigt alle Texte, die, von den Rechtsschreibfehlern mal abgesehen, doch teilweise zum Schmunzeln anregen. „Hitchhicking“ wäre da so einer, der auch musikalisch etwas aus dem Rahmen fällt. Es lassen sich auf dieser CD ein paar gute Ideen ausfindig machen, aber insgesamt ist sie leider nur Durchschnitt. Jedoch ist dies ja auch erst das Debüt, so dass für die nächsten Werke noch zu hoffen ist. (METAL.DE)



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