Auf The Spirit ist Verlass in Sachen Veröffentlichungen, schliesslich haben wir es hier mit dem vierten Album seit 2017 zu tun. Lyrisch bewegt man sich erneut sowohl im kosmischen, wie auch im irdischen Umfeld, wobei die Band nicht gerade Loblieder über die Menschheit singt. Musikalisch gibt es erneut einen recht anspruchsvollen Mix aus Black und Death Metal auf die Ohren.
Der über achtminütige Dosenöffner «Against Humanity» geht ohne Umschweife in die Vollen, spielt aber geschickt mit dem Tempo, bevor ein kaltes, tiefschwarzes Riff die Hauptrolle übernimmt. Was folgt ist ein abwechslungsreicher, dynamischer Ritt durch klassischen, Black und Death Metal. «Room 101» ist nur halb so lang, verliert aber keinen Deut an Aggressivität und Wut. «Spectres Of Terror» ist ein Up-Tempo Hammer mit geilen Thrash Elementen geworden, während das erneut lange «Death Is My Salvation» in die gleiche Kerbe haut wie der Opener.
The Spirit sind zwei hervorragende Musiker, die es verstehen Songs zu schreiben, die ein Stück weit progressiv ist, aber trotzdem voll auf die Fresse zielen. Die Death Metal Einflüsse sind zwar vorhanden, aber die Mucke zieht eher auf Fans von Dissection. Diese sieben Songs «gegen die Menschlichkeit» ist ein verdammt starkes Statement der Saarländer.
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