Bewertung: 7,5
1. Phantoms
Trotz Labelwechsel (von Awakening zu Dying Victims) dauerte es nur 20 Monate, bis die Polen mit ihrem Nachfolger zum Debüt auf der Matte stehen. Auf der Speisekarte steht Thrash der europäischen Machart. Mal sehen ob das Mal auch mundet!
Los geht die wilde Fahrt mit dem Titeltrack, der von der Machart her an Tankard erinnert. Überhaupt lässt sich sagen, dass Frankfurt Finest wohl mächtig Einfluss auf Pandemic gehabt haben und ausserdem kommt Sänger Gniewko Jelski mit seiner Stimme Gerre ziemlich nahe. Die typisch spartanische Dying Victims Produktion hat zwar Luft nach Oben, lässt Tracks wie das furiose «Greatest Of Sinners» aber mit mächtig staubigem 80er Flair durch die Boxen rauschen. Dazu trauen sich Pandemic auch einiges, "Santa Muerte" startet zum Beispiel mit einer Art lateinischer Chill Out Musik, bevor die Riffs die Ruhe brachial unterbrechen. "The Last Road" lädt mit seiner Rhytmik sogar zum Tanzen ein.
Man könnte den Polen zwar ankreiden,
dass sie null Originalität besitzen und die typischen Tankard Eingängigkeit noch
fehlt, aber diese Scheibe macht aber einfach Spass, wird live für Moshpits und
wehende Mähnen sorgen und lässt nicht zuletzt für die Zukunft noch einiges hoffen.
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