1. The Void
Der neuste Fang im Dying Victims Teich hört auf den Namen Axetasy und stammt aus Stuttgart. 2020 wurde die Band gegründet und mit «Slicing Dreams» ein erstes Zwei-Track Demo veröffentlicht. Es hat zwar etwas gedauert, aber nun ist das erste Studioalbum Tatsache.
Wer das Label kennt, dem dürfte schnell klar werden, dass wir es hier nicht mit einer Metalcore oder Melodic Hard Rock Truppe zu tun haben. Hier wird reinster Stahl geschmiedet und mit Schwert und Schild in den Krieg gezogen. Speed, Thrash und Heavy Metal , der alle Kuttenträger entzücken wird. Nach dem Intro startet man mit viel Spielfreude und schneidenden Riffs in den Opener «Withering Tides Of Space». Live dürfte der Track ziemlich abgehen. Auch bei Speed Granaten wie «Fatal Maze», «Slicing Dreams» oder «Deady Witch» wird das Gaspedal gnadenlos gedrückt. Verschnaufspausen werden dem Hörer nicht gewährt, denn Axetasy kennen nur eine Richtung. Die Produktion ist gerade noch so in Ordnung, Szenekenner wissen längst dass dies bei Dying Victims immer ein kleiner Streitpunkt ist. Auf alle Fälle klingt die Scheibe dermassen nach Achtzigern, dass man nicht glaubt es mit einem Album von 2025 zu tun zu haben.
Die grosse Stärke der Schwaben ist
sicher die fabulöse Gitarrenarbeit vom Duo Johnny Kröner und Nik Mangold. Man
merkt der Band den Enthusiasmus an, auch wenn vielleicht die ganz grossen
Momente noch fehlen, hat man ständig ein Grinsen im Gesicht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen