In den vergangenen Jahren haben Dynazty unter anderem Tourneen mit Sabaton, Powerwolf, Battle Beast oder Kissin’ Dynamite bestritten. Damit ist das Zielpublikum auch schon definiert. Die Schweden melden sich mit ihrem neunten Album auf der Bildfläche zurück und bleiben ihrem Stil treu, nach wie vor steht moderner Melodic Metal auf der Speisekarte. Ein Wechsel gab es nur beim Label, neu ist man beim Branchenriesen Nuclear Blast unterwegs.
Dass Dynazty ein Händchen für Ohrwurm Melodien hat, ist nicht neu und so finden sich natürlich auch auf «Game Of Faces» einige Perlen. «Call Of The Night», der Opener ist ein geiler Melodic Stampfer, getragen durch mächtig Keyboards und der starken Stimme von Nils Molin. «Devilry Of Ecstasy» hätte auch Battle Beast gut zu Gesicht gestanden und auch «Fortune Favors The Brave» lädt zum Mitsingen und Tanzen ein. Natürlich ist auch eine Herzschmerz Ballade namens «Dream Of Spring» dabei, welche ebenfalls zu überzeugen weiss. Die meisten Song sind im Midtempo gehalten, einzig «Dark Angel» sticht hervor. Von solchen Up Tempo Hymnen hätten es noch ein, zwei mehr sein können.
True Metal Maniacs nennen den Sound
wohl Pop Metal. Mir eigentlich völlig egal, denn Dynazty schreiben einfach starke,
melodiöse Metal Songs mit viel Keyboards und enttäuschen ihre Fans ganz
bestimmt nicht. Die aalglatte Produktion ist gelungen und gibt der ganzen Sache
den nötigen Bombast. Wer die Jungs live sehen will, sollte sich den 27. Februar
fett in die Agenda schreiben, denn da treten die Jungs mit Nanowar Of Steel im
Z7 auf.
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