1. Something To Pierce
Jubiläum im Hause Sadist! «Something To Pierce» ist das zehnte Album in der langen Geschichte der Italiener, welche bereits seit 1991 zusammen lärmen. Dabei sprühen sie einmal mehr vor Ideen, welche sie dem knackigen Death Metal hinzufügen und fordern (oder überfordern?) damit den Hörer.
Der Opener und Titeltrack startet als Abrissbirne sondergleichen, hat aber etliche Wendungen wie einen Akustikpart, Black Metal Element und einen weiblichen Chor zu bieten. «Deprived» verbindet vertrackte Riffs mit einer Atmosphäre die an Sepultura zu «Roots» erinnern. Der orchestrale Gesang ist auch bei «Kill Devour Dissect» wieder zu hören, der Song gehört definitiv zu den Höhepunkten. Der Rest der Scheibe steht dem in Nichts nach, immer wieder überraschen Sadist mit irren Wendungen.
Auch mit Album Nummer Zehn gelingt es den Veteranen nicht, mich zu mehr als Höflichkeitsapplaus zu bringen, denn das Ganze ist mir einfach «Too Much». Das soll aber keineswegs die Fähigkeiten der Musiker in Frage stellen, denn die sind wirklich über alle Zweifel erhaben. Wer verrückten, ausgefallenen Death mag, wird an Sadist Freude haben. Die Bewertung kann in diesem Fall getrost nicht beachtet werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen