1. LIfe
Das Debüt der Australier erschien 2017, was aber nicht heisst, dass die Band seither untätig war. Touren mit Kamelot, Arch Enemy, Alestorm, Blind Guardian oder HammerFall sorgten dafür, dass nun bereits acht Jahre vergangen sind, bis endlich der Nachfolger in den Läden steht. In Sachen Musik ist aber alles beim Alten geblieben. Noch immer sind Valhalore irgendwo zwischen Power, Symphonic und Melodic Death zuhause, das ganze wird mit einer ordentlichen Portion Folk garniert.
Nach dem etwas zu langen Intro «Life» eröffnet man mit «Edge Of Forever» mit einem ziemlichen Hammer die Scheibe. Rhythmische Drums , Flöten und der Wechselgesang zwischen Klargesang und Growls, gepaart mit geilen Melodien. Klasse! Ein ruhiger Panflötenpart eröffnet «The Storm», bevor der Song merklich an Tempo zunimmt, aber stets diese melancholische Stimmung beibehält. Das Valhalore auch Balladen können, beweisen sie mit «Wayfinder», einem Stück das für Gänsehaut sorgt. Aus Schweizer Sicht interessiert natürlich auch «Heart Of The Sea» wo Valhalore mit Anna Murphy (Cellar Darling, Ex-Eluveitie) gemeinsame Sache machen. Wer den Eluveitie Song «The Call Of The Mountains» mag, dürfte hier auch glücklich werden.
Wenn ich Kritikpunkte suchen müsste,
beträfe das wohl in erster Linie die etlichen Intros und instrumentalen
Zwischenstücke, welche das Album etwas unnötig in die Länge ziehen und dem
Album manchmal den Schwung nehmen. Ansonsten ist «Beyond The Stars» ist für
Ensiferum, Wintersun, Eluveitie Fans Pflicht, aber auch Anhänger von Nightwish,
Sonata Arctica oder Blind Guardian sollten Valhalore eine Chance geben, sofern
sie sich von Growls nicht abschrecken lassen.
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