1. Can't Stop The Pain
Mit Category 5 lieferte FireHouse 1998 ihr fünftes Studioalbum ab – ein Werk, das deutlich macht, wie sich die Band nach ihren glammigen Anfängen weiterentwickelt hat. Während frühere Alben stark vom Hair-Metal der späten 80er geprägt waren, zeigt Category 5 eine reifere, teilweise experimentellere Seite der Band. Musikalisch bewegt sich das Album zwischen melodischem Hard Rock, AOR (Adult Oriented Rock) und moderneren Einflüssen, ohne den charakteristischen FireHouse-Sound komplett zu verlieren. Songs wie „Can't Stop the Pain“ oder „Acid Rain“ kombinieren kraftvolle Riffs mit emotionalem Gesang von C.J. Snare, während Balladen wie „Have Mercy“ zeigen, dass die Band auch in ruhigeren Momenten überzeugen kann. Die Produktion ist solide, wenn auch nicht so druckvoll wie bei früheren Alben – was vor allem Fans der härteren Gangart vermissen könnten. Dennoch bleibt Category 5 ein mutiger Schritt in eine andere Richtung, der nicht jedem gefallen muss, aber die Vielseitigkeit von FireHouse unter Beweis stellt. Fazit: Category 5 ist kein klassisches FireHouse-Album im engeren Sinne, sondern eher ein stilistischer Grenzgang zwischen Vergangenheit und Neuausrichtung. Für Fans offener Rockmusik definitiv eine Entdeckung wert – für Puristen vielleicht zu glatt.
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