1. Jumpin'
Mit O2 legte die amerikanische Hard-Rock-Band FireHouse im Jahr 2000 ihr fünftes Studioalbum vor – ein Werk, das ihre typischen Merkmale wie hymnische Melodien, starke Gitarrenriffs und gefühlvolle Balladen fortführt, jedoch mit einem Hauch mehr Reife und modernem Sound. Der Opener „Jumpin’“ gibt direkt die Richtung vor: eingängig, kraftvoll, mit markantem Gitarrenspiel von Bill Leverty und C.J. Snare’s charakteristischem Gesang. Tracks wie „Take It Off“ oder „Loving You Is Paradise“ zeigen die Band von ihrer rockigen Seite, während „Call of the Night“ und „Don’t Fade on Me“ wieder an die Balladenqualitäten erinnern, mit denen FireHouse in den 90ern große Erfolge feierte. Produktionstechnisch klingt O2 klarer und etwas zeitgemäßer als frühere Alben, ohne sich von der klassischen FireHouse-Formel zu entfernen. Die Texte kreisen gewohnt um Liebe, Leidenschaft und Herzschmerz – manchmal klischeehaft, aber stets mit authentischer Emotion vorgetragen. Fazit: O2 ist kein musikalischer Quantensprung, aber ein solides, ehrliches Rockalbum. Für Fans klassischer Hair-Metal-Ästhetik mit einem modernen Anstrich bietet es reichlich Hörgenuss – ohne große Überraschungen, aber mit viel Herzblut.
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