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Marshall Law - Marshall Law



Release Info: 1989 - HMR - Full Length
Band Info: England - 1987 - Heavy Metal
Bewertung: 7


Songs:

1. Armageddon
2. Under The Hammer
3. Rock The Nation
4. Marshall Law
5. Hearts And Thunder
6. Screaming
7. We're Hot
8. Feel It
9. System X
10. Future Shock
11. When Will It End?

Ich gebe zu, ich weiß sehr wenig über Marshall Law. Ich bin seit vielen Jahren ein Fan von klassischem/traditionellem Heavy Metal und bin erst kürzlich durch Zufall auf sie gestoßen. Aber ich muss sagen, ich war sehr beeindruckt von dem, was ich hörte. Die Band (zumindest auf diesem Album) klingt irgendwie wie Priest der frühen 80er (z. B. SFV), gemischt mit Helloween aus der Keepers-Ära. Die Songs reichen von mittelschnellem Speed ​​Metal bis hin zu traditionelleren Rockern im Priest-Stil. Und das Album ist hauptsächlich gesangslastig, daher ist es gut, dass ihr Sänger sehr kompetent ist. Er hat einen guten mittleren Ton, leicht rau, er klingt ein bisschen wie Ray Alder auf dem Album No Exit, nur ohne die Bandbreite. Beeindruckender sind jedoch die Gesangsmelodien, die er sich ausdenkt; manche sind so verdammt eingängig, dass sie sofort im Ohr bleiben. Nehmen Sie zum Beispiel den Pre-Chorus des Songs „Marshall Law“, den Teil „Synthetic Life Within His Frame“, sehr eingängiges Zeug. Leider ist die Produktion etwas schwach, die Gitarren sind im Mix viel zu weit hinten, was schade ist, denn die Riffs sind insgesamt gut und die Lead-Arbeit sehr beeindruckend. Viele Soli im Tipton/Downing-Stil, viele Kompromisse und einige Harmonien. Der Bass ist kaum zu hören, die Drums sind straff und im Mix recht laut, aber nichts Besonderes. Das Album ist von Anfang bis Ende gut flüssig, es gibt wirklich nichts, was ich als „Füllmaterial“ bezeichnen würde, nur ein paar Songs, die etwas fad sind und einfach nicht funktionieren. Aber wenn die Jungs in Topform sind, sind sie top. „Under the Hammer“ eröffnet das Album mit einem Knall, einem Metal-Song mit gleichmäßigem Speed ​​und einem eingängigen, faustpumpenden Refrain. Guter Gesang und ein energiegeladenes Solo. „Marshall Law“ ist wahrscheinlich mein Lieblingssong auf dem Album. Er klingt etwas anders als die anderen Songs, etwas langsamer und stimmungsvoller, aber dennoch ein sehr rockiger Song. Der Gesang in diesem Song ist brillant, die Gesangsmelodie vor dem Refrain, die ich zuvor erwähnt habe, ist ein höllischer Hook und der Refrain mit seinem Sprechgesang ist richtig faustpumpend. Ein guter Aufbau zum Solo und eine noch bessere Ausführung. „Screaming“ ist ein weiterer Hammer-Track, ein energiegeladener Rocksong mit einem mitreißenden Refrain. Die Gitarren sind in diesem Song prominenter, es gibt einige gute Obertöne, die den Gesang betonen, und ein gutes schreiendes Solo. „Future Shock“ ist ein weiterer Höhepunkt, es klingt irgendwie fast wie ein richtig harter Dokken-Song. Die Strophen sind großartig mit ihrem schleichenden Flow und einer weiteren guten Melodie vor dem Refrain und das Schreien im Refrain ist großartig. „When Will it End“ hat einen schönen Marschrhythmus, obwohl er etwas zu kitschig ist, aber trotzdem sehr eingängig. „Hearts and Thunder“ ist ziemlich geradliniger Speed ​​Metal, sanfte Verse, flotter Refrain. Wenn die Geschwindigkeit einsetzt, ist es wirklich ein Hammer-Song. Außerdem das längste und komplexeste Solo auf dem Album. Die anderen Songs sind größtenteils ganz ordentlich, aber nichts Besonderes. Alles in allem würde ich sagen, dass dies ein netter kleiner Geheimtipp in der Metal-Welt ist. Fans von Bands wie Scanner, Riot, Helloween und anderen klassischen Power-Metal-Bands werden es lieben. Es hat die richtige Kombination aus Mut, Kitsch und knallhartem Spaß, um es zu einem Hammer-Album zu machen. (METAL ARCHIVES)

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