1. Bursting Out
2. MP (Metal Priests)
3. Startide Rising
4. Paromenia
5. Out For Love
6. On The Loose Again
7. Fight For Your Life
8. Hellglow
9. No More Heroes
10. World Of Tiers
MP alias Metal Priests waren eine unbekannte Heavy-Metal-Band, die 1986 in Deutschland gegründet wurde. Später im selben Jahr veröffentlichten sie ihr erstes Album Bursting Out – und nach ihrem Debüt folgten 1987 (Get It Now), 1988 (Showdown) und 1992 (Melting Point unter dem geänderten Bandnamen „Melting Point“) noch drei weitere Alben.
Was wir hier haben, ist eine verdammt geradlinige Reihe harter Rocksongs mit einer guten Portion Energie. Vielleicht eine Platte, die man nicht zu ernst nehmen sollte. Bursting Out ist kitschig, simpel, dreckig und trotzdem eine Platte, die Spaß macht. MP klingen ein bisschen wie ihre Landsleute Noisehunter, sind aber rockiger und dreckiger – vielleicht sogar noch näher an ihren anderen Landsleuten Tyrant. Ihr Sound ist ähnlich rotzig und rau wie bei Tyrant und hat auch eine ähnliche rockige Attitüde. Sogar der Sänger ist mit seiner übertrieben heiseren Stimme, ähnlich wie Tyrants Sänger Kerrmit, von fast gleichem Kaliber, hat aber gelegentlich eine höhere Tonlage, die sogar dazu neigt, ein bisschen weinerlich zu klingen (leichte Beschwerde). Auch Crossfire aus Belgien kommt stilistisch ziemlich nah heran. Man nehme die geradlinigsten Riffs von Judas Priest und Accept und füge einen übertriebenen deutschen Sänger mit heiserer Stimme hinzu, und man kommt dem Endergebnis, wie Metal Priests klingen, ziemlich nahe. Obwohl das Album eine sehr hardrockartige Note hat, besitzt es einen gewissen Grad an Härte und schafft es, ziemlich stark und roh zu klingen.
Das Material variiert zwischen sicheren Rockern in mittlerem Tempo und einigen schnelleren Momenten. Das Material bewegt sich vielleicht in etwas zu „sicheren Gewässern“ und hat nicht viele Überraschungen – nur normaler, direkter Heavy Metal mit einer harten Rocknote. Die Refrains sind einfach und zum Mitsingen gemacht. Überall sind starke und knackige Powerchord-Riffs zu hören und die Leads sind recht minimal – die Gitarrensoli sind jedoch recht gut und flüssig und fallen beim Spielen auf. Stampfendes, mittelschnelles Schlagzeugspiel und ein hörbarer Bass sind ebenfalls Markenzeichen des gesamten Albums.
Als Highlight würde ich den Titeltrack „Bursting Out“ auswählen, einen Speed-Metal-Song, der einem direkt ins Gesicht springt, mit schönem Leadgitarren-Shredder und starkem, mit der Handfläche gedämpftem Riffing. Er ist einfach voller Energie und der Refrain bringt einen dazu, laut „Bursting, bursting! (Bursting Out!)“ rufen zu wollen. „MP“ (Metal Priests) ist ein weiterer Song mit mittelschnellem Tempo, krachenden Drums und einer sehr simplen, aber funktionierenden Powerchord-Manie, die ihn vorantreibt. Dieser Song hat einfach einen unwiderstehlichen, dreckigen Groove. Schwere, langsamere Stampfer mit massivem Schlagzeug-Pochen – „Startide Rising“ und „Out For Love“ – funktionieren gut. Die restlichen Songs sind im Wesentlichen dasselbe, aber nicht so gut wie diese Tracks.
Dieses Album lässt sich gut aufdrehen, während man auf der Autobahn fährt, und passt auch gut zu einer Bierparty. Das Album hat eine ziemlich starke, erhebende Grundstimmung. Die Riffs und Texte (insbesondere die einfachen Mitsing-Refrains) sind generisch, aber einige Songs sind einfach unwiderstehlich – man kann einfach nicht anders, als dazu zu headbangen. Sehr unterhaltsames, rockiges, solides Heavy-Metal-Album mit massivem deutschen Touch – empfohlen für alle, die Bands wie Tyrant (GER) und Crossfire (BEL) und generell dreckigen, rockigen deutschen Sound mögen. Meiner Meinung nach kann Bursting Out durchaus mit den besten Veröffentlichungen dieser beiden Bands mithalten. Nicht umwerfend, aber durchaus unterhaltsam. (METAL ARCHIVES)
Was wir hier haben, ist eine verdammt geradlinige Reihe harter Rocksongs mit einer guten Portion Energie. Vielleicht eine Platte, die man nicht zu ernst nehmen sollte. Bursting Out ist kitschig, simpel, dreckig und trotzdem eine Platte, die Spaß macht. MP klingen ein bisschen wie ihre Landsleute Noisehunter, sind aber rockiger und dreckiger – vielleicht sogar noch näher an ihren anderen Landsleuten Tyrant. Ihr Sound ist ähnlich rotzig und rau wie bei Tyrant und hat auch eine ähnliche rockige Attitüde. Sogar der Sänger ist mit seiner übertrieben heiseren Stimme, ähnlich wie Tyrants Sänger Kerrmit, von fast gleichem Kaliber, hat aber gelegentlich eine höhere Tonlage, die sogar dazu neigt, ein bisschen weinerlich zu klingen (leichte Beschwerde). Auch Crossfire aus Belgien kommt stilistisch ziemlich nah heran. Man nehme die geradlinigsten Riffs von Judas Priest und Accept und füge einen übertriebenen deutschen Sänger mit heiserer Stimme hinzu, und man kommt dem Endergebnis, wie Metal Priests klingen, ziemlich nahe. Obwohl das Album eine sehr hardrockartige Note hat, besitzt es einen gewissen Grad an Härte und schafft es, ziemlich stark und roh zu klingen.
Das Material variiert zwischen sicheren Rockern in mittlerem Tempo und einigen schnelleren Momenten. Das Material bewegt sich vielleicht in etwas zu „sicheren Gewässern“ und hat nicht viele Überraschungen – nur normaler, direkter Heavy Metal mit einer harten Rocknote. Die Refrains sind einfach und zum Mitsingen gemacht. Überall sind starke und knackige Powerchord-Riffs zu hören und die Leads sind recht minimal – die Gitarrensoli sind jedoch recht gut und flüssig und fallen beim Spielen auf. Stampfendes, mittelschnelles Schlagzeugspiel und ein hörbarer Bass sind ebenfalls Markenzeichen des gesamten Albums.
Als Highlight würde ich den Titeltrack „Bursting Out“ auswählen, einen Speed-Metal-Song, der einem direkt ins Gesicht springt, mit schönem Leadgitarren-Shredder und starkem, mit der Handfläche gedämpftem Riffing. Er ist einfach voller Energie und der Refrain bringt einen dazu, laut „Bursting, bursting! (Bursting Out!)“ rufen zu wollen. „MP“ (Metal Priests) ist ein weiterer Song mit mittelschnellem Tempo, krachenden Drums und einer sehr simplen, aber funktionierenden Powerchord-Manie, die ihn vorantreibt. Dieser Song hat einfach einen unwiderstehlichen, dreckigen Groove. Schwere, langsamere Stampfer mit massivem Schlagzeug-Pochen – „Startide Rising“ und „Out For Love“ – funktionieren gut. Die restlichen Songs sind im Wesentlichen dasselbe, aber nicht so gut wie diese Tracks.
Dieses Album lässt sich gut aufdrehen, während man auf der Autobahn fährt, und passt auch gut zu einer Bierparty. Das Album hat eine ziemlich starke, erhebende Grundstimmung. Die Riffs und Texte (insbesondere die einfachen Mitsing-Refrains) sind generisch, aber einige Songs sind einfach unwiderstehlich – man kann einfach nicht anders, als dazu zu headbangen. Sehr unterhaltsames, rockiges, solides Heavy-Metal-Album mit massivem deutschen Touch – empfohlen für alle, die Bands wie Tyrant (GER) und Crossfire (BEL) und generell dreckigen, rockigen deutschen Sound mögen. Meiner Meinung nach kann Bursting Out durchaus mit den besten Veröffentlichungen dieser beiden Bands mithalten. Nicht umwerfend, aber durchaus unterhaltsam. (METAL ARCHIVES)


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