1. The Arrival
2. Forcibly Incarcerated
3. Sinking Censorship
4. When The Boot Comes Down
5. True Believers Inc.
6. Reminiscence
7. Sepulchral Epitaph
8. Lost Paradise
9. Accessory Before The Fact
10. Aceldama - Terminal Breath
11. Subhumanity (A New Cycle)
Bevor Schweden in den 90ern den internationalen Death Metal feindselig übernahm und sich dann zu dem entwickelte, was man als die weltweite Hauptstadt der Metal-Musik bezeichnen könnte, war es in der Szene relativ ruhig. Es gab zwar eine gesunde Menge melodischen Hardrock und frühen Power Metal, aber was Thrash angeht ... nicht so viel. Das ist ein Teil dessen, was Presage of Disaster zu einem solchen Juwel macht, ein weiteres in einer langen Reihe guter bis meisterhafter Veröffentlichungen von Noise Records.
Midas Touch lässt sich am besten als eine Band beschreiben, die dem Stil des technischen deutschen Thrash (Mekong Delta, Deathrow, Destruction, Vendetta usw.) folgte, aber mit einer Prise Metallica als Zugabe. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit kommt „Forcibly Incarcerated“ mit einem durchgeknallten Synthesizer und einer Akustikpassage, und dann kann der Thrash beginnen! Unter den abgehackten Lead-Skalen beginnt sich ein Moshpit zu regen. „Sinking Censorship“ nimmt das recht offensichtliche Parental Music Resources Center und seinen tyrannischen Kreuzzug zur Blockade des 1. Verfassungszusatzes ins Visier (und welches 80er-Jahre-Thrash-Album wäre ohne eine solch liebevolle Hommage komplett?). „When the Boot Comes Down“ ist ein langsamerer Track; Patrick Wirens Akzent in den klareren Gesangspassagen ist recht witzig, aber der Song ist ordentlich. „True Believers Inc.“ behandelt ein weiteres typisches Thrash-Thema der 80er: den Fernsehprediger. Einige der besten Stücke des Albums kommen später. „Aceldama – Terminal Breath“ ist mit seinem trillernden Intro-Riff, der Start-Stopp-Strophe und dem Refrain-Breakdown vielleicht der bekannteste Track. Der Album-Abschluss „Subhumanity (A New Cycle)“ ist ebenfalls einer der besten, mit einigen tollen Leads und einem schönen, schleppenden Strophen-Riff. Weitere gute Songs sind „Accessory Before the Fact“, „Sepulchral Epitaph“ und das akustische Instrumentalstück „Lost Paradise“.
Für eine ältere Thrash-Platte ist der Mix recht solide. Die Gitarren wirken vielleicht etwas dünn, aber das harmoniert gut mit Wirens nasalem Mittelton-Gesang und verleiht dem Album dieses betäubende Tech-Thrash-Feeling, ähnlich wie Mekong Delta oder das spätere Deathrow. Es gibt viele gute Riffs, und der Bass legt darunter richtig los. Die Texte sind nicht perfekt, aber für die damalige Zeit intelligent genug; Bands hatten damals durchaus ernste Themen. Heute kann man froh sein, wenn eine Thrash-Band überhaupt angepisst klingt. „Presage of Disaster“ steht vielleicht nicht auf meiner Liste der besten Thrash-Metal-Alben aller Zeiten, aber für seine Zeit war es ein gut gemachtes, knallhartes Album, und es klingt für meine Ohren auch heute noch fast relevant. Leider wurde das zweite Album „So Shall You Reap“ nie fertiggestellt, sodass dies eher eine One-Hit-Karriere war. Aber man kann auf ihrer MySpace-Seite ein paar Songs von diesem hypothetischen zweiten Album finden, und sie klingen gut. (METAL ARCHIVES)
Midas Touch lässt sich am besten als eine Band beschreiben, die dem Stil des technischen deutschen Thrash (Mekong Delta, Deathrow, Destruction, Vendetta usw.) folgte, aber mit einer Prise Metallica als Zugabe. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit kommt „Forcibly Incarcerated“ mit einem durchgeknallten Synthesizer und einer Akustikpassage, und dann kann der Thrash beginnen! Unter den abgehackten Lead-Skalen beginnt sich ein Moshpit zu regen. „Sinking Censorship“ nimmt das recht offensichtliche Parental Music Resources Center und seinen tyrannischen Kreuzzug zur Blockade des 1. Verfassungszusatzes ins Visier (und welches 80er-Jahre-Thrash-Album wäre ohne eine solch liebevolle Hommage komplett?). „When the Boot Comes Down“ ist ein langsamerer Track; Patrick Wirens Akzent in den klareren Gesangspassagen ist recht witzig, aber der Song ist ordentlich. „True Believers Inc.“ behandelt ein weiteres typisches Thrash-Thema der 80er: den Fernsehprediger. Einige der besten Stücke des Albums kommen später. „Aceldama – Terminal Breath“ ist mit seinem trillernden Intro-Riff, der Start-Stopp-Strophe und dem Refrain-Breakdown vielleicht der bekannteste Track. Der Album-Abschluss „Subhumanity (A New Cycle)“ ist ebenfalls einer der besten, mit einigen tollen Leads und einem schönen, schleppenden Strophen-Riff. Weitere gute Songs sind „Accessory Before the Fact“, „Sepulchral Epitaph“ und das akustische Instrumentalstück „Lost Paradise“.
Für eine ältere Thrash-Platte ist der Mix recht solide. Die Gitarren wirken vielleicht etwas dünn, aber das harmoniert gut mit Wirens nasalem Mittelton-Gesang und verleiht dem Album dieses betäubende Tech-Thrash-Feeling, ähnlich wie Mekong Delta oder das spätere Deathrow. Es gibt viele gute Riffs, und der Bass legt darunter richtig los. Die Texte sind nicht perfekt, aber für die damalige Zeit intelligent genug; Bands hatten damals durchaus ernste Themen. Heute kann man froh sein, wenn eine Thrash-Band überhaupt angepisst klingt. „Presage of Disaster“ steht vielleicht nicht auf meiner Liste der besten Thrash-Metal-Alben aller Zeiten, aber für seine Zeit war es ein gut gemachtes, knallhartes Album, und es klingt für meine Ohren auch heute noch fast relevant. Leider wurde das zweite Album „So Shall You Reap“ nie fertiggestellt, sodass dies eher eine One-Hit-Karriere war. Aber man kann auf ihrer MySpace-Seite ein paar Songs von diesem hypothetischen zweiten Album finden, und sie klingen gut. (METAL ARCHIVES)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen