1. Road I'm Travelling
2. Heavy Metal Soldiers
3. Little Lady Liar
4. The Prey
5. Girls In Love
6. Kitten Mittens
7. This World
8. Radiation Day
Angesichts ihrer Gründungszeit ist es wenig überraschend, dass Pandemonium stark nach einer NWOBHM-Band klingt. Einer zweitklassigen NWOBHM-Band. Oder genauer gesagt: einer zweitklassigen amerikanischen Band, die versucht (und scheitert), NWOBHM-Musik zu imitieren. „Road I'm Traveling“ eröffnet das Album und ist nicht allzu schlecht, wenn auch nicht spektakulär: harmlose Gitarren, anspruchsloses Songwriting – das Metal-Äquivalent zum Smooth Jazz. Dann kommt „Heavy Metal Soldiers“, und das Album fällt wie ein Schlag ins Wasser. Der Sänger ist der Hauptschuldige. Er scheint einen Sound im Stil von Kevin Heybourne (Angel Witch) anzustreben, spielt ihn aber viel zu zuckersüß, sodass sein Gesang manchmal widerlich süßlich klingt. Das schlimmste Beispiel dafür ist „Girls in Love“, das einfach nur widerlich zuckersüß ist, vergleichbar vielleicht mit einer Firehouse-Ballade. Ein aggressiverer Sänger hätte „Heavy Metal Soldiers“ zu einem besseren Album gemacht, aber nicht gerettet. Obwohl es hier einige gute Ideen gibt, wird Pandemonium durch eine zurückhaltende Produktion und ein Songwriting behindert, das auf Nummer sicher und dumm geht. Sicher wie das lauwarme und schlichte „Little Lady Liar“, dumm wie der seltsam stotternde Rhythmus und der skurrile „ray-di-AYYY“-Gesang in „Radiation Day“. Habe ich erwähnt, dass dies einige der schlechtesten Songtitel sind, die ich je gehört habe? Mittelmäßige Musik rührt mich normalerweise nicht zu irgendwelchen Emotionen, aber „Heavy Metal Soldiers“ ist einfach zum Verrücktwerden, denn es scheint, als hätten Pandemonium große Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen, dass nichts Gutes dabei herauskommt. Und so endet dies als eines der zu Recht vergessenen Stücke der Metal-Geschichte der Achtziger. Ich habe auch „Hole in the Sky“ dieser Band, aber dieses Kreuz kann jemand anderes bei Metal Archives auf sich nehmen. Ich habe genug gelitten. (METAL ARCHIVES)
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