Bewertung: 6
1. The Quest Spirit
Kann sich noch jemand an die veritable Power Metal Lawine erinnern, die Rhapsody (Of Fire) damals auslösten? Eine wahre Flut an italienischen Power Metal Combos enterte die Plattenläden, vieles davon war eigentlich völlig durchschnittlicher Stoff, welchen man längst vergessen hat.
Etwas ähnliches geschieht momentan mit klassischem Metal, der dank Labels wie High Roller oder Dying Victims seinen gefühlt fünften Frühling erlebt. Das hat viele aufregende Bands ins Lampenlicht befördert, aber halt auch viel Stangenware. Zu zweiterem muss ich leider auch Fate’s Hand zählen. Der kauzige Epic Metal erinnert vielleicht mal an Manilla Road, Cirith Ungol oder den epischen Bathory Sachen, kann aber eine deutliche Schwäche im Songwriting nicht verheimlichen.
Man findet zwar immer wieder gute
Ansätze wie beim Opener «The Quest Spirit» der mit Chören und einer starken
Melodie exzellent startet, aber dann irgendwie doch an einem vorbei plätschert.
Dazu kommt der Gesang von Denimal, welcher über die ganze Dauer des Albums zu
monoton klingt. Auch nach mittlerweile vier Durchgängen, kann ich kein Albumhighlight
ausmachen. Es ist einfach ein wenig spektakuläres Epic Metal Album, dass wohl
kaum zu Dauerrotationen führen wird.


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