1. The Turn Of A Page (Intro)
Es ist fünf Jahre her, als sich Memories Of Old mit ihrem Debüt auf der Metal Landkarte ihren Platz sicherten. Das Album ist mir noch in guter Erinnerung und bot symphonischen Power Metal der besseren Sorte, auch wenn die Songs etwas zu sehr in die Länge gezogen wurden. Es scheint als hätten sich die Engländer ebenfalls Gedanken gemacht, denn die neuen Songs sind kürzer und so ist das gesamte Hören des gesamten Albums flüssiger.
Wer düstere Metal Songs sucht, braucht übrigens nicht weiter zu lesen. Der rasante Opener «Never Stop Believing», der nach einem Intro loslegt, dürfte hingegen alle Fans von Freedom Call oder Twilight Force aufhorchen lassen. Allerdings stören mich die etwas komischen Dance Effekte nach zwei Drittel des Songs, zum Glück verzichtet man danach auf solche Experimente. Dass die Band aber nicht nur Up-Tempo Hymnen schreibt, beweisen sie mit «Guardians Of The Kingdom», welches dezent an Hammerfall erinnert. Mögt ihr «The Final Countdown» von Europe? Dann ist «After The Storm» eure erste Wahl, denn hier standen die einstigen Teenie Helden aus Schweden definitiv Pate.
Das zweite Album ist für Genre Fans
ein Pflichtkauf. Die Keyboards sind perfekt arrangiert und pflastern nicht
alles zu, die Gitarren braten schön ordentlich und ein gewisser Hang zu epischem
Songwriting ist auch nicht aus der Hand zu weisen. Dazu passt ein herrlich kitschiges
Artwork, der starke Gesang des Amerikaners Noah Simmons und die fette
Produktion. Mit ziemlich genau einer Stunde ist das Album für meinen Geschmack zwar
wieder etwas zu lang (der Vorgänger brachte es sogar auf 72 Minuten), dafür
kriegt man aber auch viel gute Musik für sein Geld.


Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen