Bewertung: 7,5
1. Tonight
Bei manchen Bands dauert es etwas länger bis sie in die Gänge kommen, was Veröffentlichungen angeht. Die kroatische Band wurde nämlich vor 10 Jahren gegründet und hat 2 EP’s in ihrer Diskografie stehen, aber seit acht Jahren nichts mehr von sich hören lassen. Der Bandname suggeriert schon, welches Genre die Jungs zocken, weshalb die Unterschrift bei Dying Victims Records nicht überraschend kommt.
Das erste Studioalbum des Vierers bietet gut produzierten Speed Metal, der wie beim starken Opener «Tonight» und der Single «Allnighter» auf das Gaspedal drückt. Eine Ausnahme bietet der galoppierende Stampfer «Nightwatch», welcher suggeriert, dass die Jungs wohl auch grosse Maiden Liebhaber sind. Ansonsten bietet die Scheibe solide Genrekost und auch wenn die grossen Highlights ausbleiben, ist das hier ein ordentliches Debüt geworden.
Allerdings könnten Speedclaw auch ein
wenig ein Opfer der Veröffentlichungsflut ihres Labels leiden. Dieses jagt
nämlich gefühlt jede Woche zwei Speed Alben auf den Markt und ich sehe nicht
dass sich die Kroaten vom Rest sowohl positiv wie negativ abheben können.


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