Bewertung: 6,5
1. Upon The Altar
Schon lustig, Kroatien fristete in meiner Sammlung bisher ein absolutes Schattendasein. Doch nach Manntra und Speedclaw ist dies bereits die dritte Scheibe in diesem Jahr aus dem Land am Mittelmeer und die mit Abstand härteste.
Roher
Old-School Thrash mit einer gehörigen Portion Schwärze wird geboten, als Vorbilder
nennen die Kroaten unter anderem Possessed und Sepultura. Dabei kennt man
eigentlich nur eine Richtung: Mit Vollgas geradeaus. Zwar variiert man
zwischendurch mit dem Tempo ein wenig, aber es zeigen sich nach ein paar Songs
schon ein paar Ermüdungserscheinungen. Denn trotz furioser Solos und ein paar
Riffs, die aufhorchen lassen, bleibt am Ende des Tages ein Album stehen,
welches schlicht die Genialität und die Dynamik von Bands wie Hellripper,
Midnight, Desaster oder Knife vermissen lässt.
Für sich alleine
stehend fallen Songs wie «Sacrifical Death», «Dark Messiah» oder «Endless Fields
Of Bones» überhaupt nicht ab und dürften eure Metal Pary mächtig auf Trab
halten, aber das ganze Album am Stück zu hören, funktioniert nicht wirklich gut.


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